Liensberger fühlt sich wieder topfit
KRONPLATZ. Im Riesentorlauf steht für die Alpin-Frauen heute (10.30 und 13.30 Uhr/live ORF 1) in Südtirol die Olympia-Generalprobe auf dem Programm.
Am Kronplatz findet das letzte Weltcup-Technikrennen vor den Spielen in Peking statt, der Olympia-Riesentorlauf ist keine zwei Wochen später am 7. Februar angesetzt. Für viele ist es überhaupt der letzte Bewerb vor der Abreise nach China – so auch für die Österreicherinnen um Katharina Liensberger. Ramona Siebenhofer wird nicht am Start sein.
"Ich freue mich auf den Riesentorlauf, fühle mich auch körperlich wieder gut", sagte Liensberger, die bei der WM 2021 in Cortina in dieser Disziplin Bronze gewonnen hatte. Die Vorarlbergerin hatte ihre kurz vor Weihnachten aufgetretene Coronavirus-Infektion überstanden, aber dann rund um den Schladming-Slalom mit einer Verkühlung zu kämpfen.
Vorschusslorbeeren für Brunner
Nicht nur Liensberger peilt ein Top-Ten-Ergebnis an, sondern auch Stephanie Brunner, die in dieser Saison nur in Courchevel als Neunte richtig überzeugte. Trotzdem schaffte die Tirolerin den Sprung in das Olympia-Aufgebot. "Es freut mich, dass ich das Vertrauen bekomme", sagte sie. "Es ist schön, dass die Trainer an mich glauben, dass ich schnell sein kann.
Im Vorjahr vermochten die Österreicherinnen am Kronplatz nicht zu glänzen, beim Sieg der Französin Tessa Worley, die in der Riesentorlauf-Wertung hinter Sara Hector und Mikaela Shiffrin Dritte ist, war Brunner als 15. die beste ÖSV-Athletin. Die Altenfeldnerin Elisa Mörzinger (SU Böhmerwald) peilt das Finale der Top 30 an.