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FIS korrigiert Resultat: Liensberger ist nun doch Weltmeisterin

Von nachrichten.at/apa   16.Februar 2021

Katharina Liensberger hat im neu geschaffenen Parallelbewerb die Goldmedaille gewonnen. Die 23-jährige Vorarlbergerin musste sich am Dienstag bei der Premiere dieser Disziplin bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo im Finale der Italienerin Marta Bassino in einem Fotofinish geschlagen geben.

Zunächst wurde die Österreicherin als Zweite und somit Silbermedaillengewinnerin geführt. Rund eine halbe Stunde später korrigierte die FIS das Endresultat und erklärte Liensberger zur Ex-aequo-Weltmeisterin. Hintergrund: Im Reglement ist festgehalten, dass es im Finale bei Zeitgleichheit, was bei Liensberger gegen Bassino der Fall war, ein Ex-aequo-Ergebnis gibt.

"Es war nicht mehr einfach zum Fahren, speziell der letzte Lauf. Grandios, wie mir das aufgegangen ist!", jubelte die ÖSV-Läuferin.

Bronze ging an die Französin Tessa Worley, die im kleinen Finale die US-Amerikanerin Paula Moltzan besiegte. Es ist Liensbergers erste Einzelmedaille nach Team-Silber 2019 in Aare.

"Einfach nur genial"

Katharina Liensberger befand sich mitten in ihren Ausführungen gegenüber Vertretern nationaler Printmedien, als plötzlich Hektik ausbrach. "Es ist ex aequo Gold, gerade bestätigt worden", sagte ÖSV-Pressesprecherin Manuela Riegler. "Was??? Naaaa!", schrie Liensberger ihre Freude heraus. Damen-Rennsportleiter Christian Mitter bestätigte über den Funk: "Du bist Weltmeisterin."

Video aus Cortina: So reagierte Katharina Liensberger auf die Goldmedaille

Nahe an der Schallmauer

Für den ÖSV ist es die insgesamt 298. Medaille bei Weltmeisterschaften. Die Schallmauer der 300 Medaillen könnte also in Cortina auch noch fallen. Für Österreichs Damen war es die erste Medaille bei Weltmeisterschaften nach zehn sieglosen Bewerben.

Für den ÖSV ist es die vierte Medaille in Cortina nach den drei Goldenen durch Vincent Kriechmayr (Abfahrt, Super-G) und Marco Schwarz (Kombination).

Gold bei den Herren ging an den Franzosen Mathieu Faivre, Silber holte sich der Kroate Filip Zubcic, Bronze der Schweizer Loic Meillard.

(Lesen Sie dazu auch Felix Neureuther: "Ich will so ein Format nicht bei einer WM sehen")

Video: Liensbergers Finalkrimi in zwei Akten

Liveticker Parallel-Bewerb der Damen:

Liveticker zum Parallel-Bewerb der Herren: 

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24. April 2024