Dressen gewinnt Garmisch-Abfahrt
GARMISCH. Thomas Dressen hat am Samstag den vierten Weltcuperfolg seiner Karriere gefeiert, den zweiten in diesem Winter.
Der Deutsche gewann vor Heimpublikum die Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen vor dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde (0,16 Sek.) und dem Franzosen Johan Clarey (0,17). Vincent Kriechmayr wurde als Vierter bester Österreicher (0,26).
Topfavorit Beat Feuz aus der Schweiz - Gewinner der zuvor letzten Garmisch-Abfahrt 2018 - landete in dem engen Rennen mit rund 20 Läufern innerhalb einer Sekunde nur an sechster Stelle und kam damit zum ersten Mal in diesem Winter in dieser Disziplin nicht auf das Podest. Er blieb im Abfahrtsweltcup aber freilich voran. Im Gesamtweltcup ist Kilde 61 Punkte hinter seinem Landsmann Henrik Kristoffersen neuer Zweiter. Matthias Mayer, der Sieger der Abfahrt vor einer Woche auf der auf der Kitzbüheler Streif, fehlte wegen einer Grippe.
- Video: Wahl-Oberösterreicher holt Abfahrtssieg:
Der mit Nummer eins gestartete Dreßen sorgte für den ersten deutschen Abfahrts-Sieg auf der Kandahar seit Markus Wasmeier 1992. "Brutal, dass das schon so lange her ist", sagte der 26-Jährige, der die Heim-Serie fortsetzt. Der mittlerweile mit einem Kreuzbandriss fehlende Dominik Paris hatte beide Abfahrten in Bormio gewonnen, Feuz in Wengen. Mayer siegte in Kitzbühel und nun folgte Dreßen. "Es scheint, dass uns die Heimrennen ganz gut liegen würden. Daheim gewinnen immer schön", meinte er im ersten ORF-TV-Interview.
Kriechmayr lag bei der letzten Zwischenzeit noch voran, erwischte aber wie so viele die letzte Passage nicht optimal. "Es hat bei der Doppelrechts schon angefangen. Bei der Zielkurve habe ich mir gedacht, fährst es enger. Dann habe ich so einen Druck bekommen und gemerkt, dass ich das Tempo nicht ins Ziel mitgenommen habe. Das habe ich mit da eigentlich runder vorgenommen. Ärgerlich, aber es war eine gute Fahrt." Max Franz wurde Neunter (0,52).
Gefahren wurde zum einen auf verkürzter Strecke, weil auch das einzige Training nicht von ganz oben ging, und zum anderen auf der eigentlich den Damen vorbehaltenen Piste.
Das letzte Weltcuprennen seiner Karriere bestritt der Südtiroler Peter Fill, der 2015/16 und 2016/17 den Abfahrts- sowie 2017/18 den Kombinations-Weltcup gewonnen hatte.
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Abgesehen vom Ergebnis ist hier wieder im Bericht zu lesen, dass Mayer wegen einer Grippe gefehlt hat. So stand es auch im Teletext und auf der Seite von Mayer. Im mündlichen Bericht es ORF war jedoch eindeutig von einem grippalen Infekt zu lesen. Zwischenzetilich sollte eigentlich jeder den Unterschied kennen, er ist ja wesentlich. Und SportlerInnen sollten sich doch auf alle Fälle gegen die echte Grippe impfen lassen, schon im Eigeninteresse. Was hat der Mayer nun wirklich - ein echte Grippe oder nur einen grippalen Infekt (der auch lästig sein kann) ???
Und: Hatte er Stuhlgang?
Das sind Fragen von nationalem Interesse!
Vielleicht hat er einfach keinen Bock gehabt?
ganz einfach :Mayer ist KRANK .
OBSERVER
Fragen über Fragen, welche das rot weiß rote Volk dringend wissen möchte.
Zumindest sollte man uns mitteilen, ob er Fieber hat und wie hoch, ober er sich für Topfenwickel oder für Tabletten entscheiden musste?