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Kristoffersen gewann in Alta Badia, Schwarz auf Rang 6

Von nachrichten.at/apa, 22. Dezember 2019, 17:22 Uhr
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Bildergalerie Schrecksekunde im Riesentorlauf in Alta Badia
Bild: afp

ALTA BADIA. Weltmeister Henrik Kristoffersen hat am Sonntag den Weltcup-Riesentorlauf in Alta Badia gewonnen. Der 25-jährige Norweger siegte 0,31 Sekunden vor dem Franzosen Cyprien Sarrazin. Dritter wurde der Slowene Zan Kranjec (+0,39).

Marco Schwarz schaffte als Sechster sein bestes Riesentorlauf-Ergebnis im Weltcup. Schmerzvoll endete das Rennen für Youngster Marco Odermatt.

"Gemeinsam mit Adelboden ist das größte Klassiker im Riesentorlauf und der coolste Riesentorlauf. Daher bin ich superglücklich", resümierte Kristoffersen nach seinem 20. Weltcup-Erfolg, mit dem er Vincent Kriechmayr auch die Führung im Gesamtweltcup entriss. "Es war hässlich, das ist fix", übte er allerdings massive Kritik an der Pistenpräparierung. Zur Halbzeit war der 25-Jährige nur auf dem sechsten Platz gelegen. Hirscher hatte den Riesentorlauf-Klassiker sechs Mal in Folge gewonnen.

Wegen einer Aufholjagd im 2. Durchgang darf sich Kristoffersen über den Sieg freuen. Bild: GEPA pictures

Schwarz, der im vergangenen Februar einen Kreuzbandriss erlitten hatte, kam als Sechster als einziger ÖSV-Läufer in die Top Ten. Stefan Brennsteiner belegte trotz Nackenschmerzen den 21. Platz, Roland Leitinger war 23. Für Dominik Raschner bedeutete Rang 26 die bisher beste Weltcup-Platzierung.

"Wenn mir das vorher wer gesagt hätte, hätte ich den sechsten Platz jederzeit genommen", meinte Schwarz. "Im zweiten war es fast noch schlagiger, speziell im Flachen ist es unruhiger geworden. Das Knie hält, jetzt kann ich richtig attackieren", lautete sein Fazit. Am Montag strebt der Kärntner auch im Parallel-Riesentorlauf (Finale ab 18.15 Uhr/live ORF 1) einen Spitzenplatz an. "Im Training hat es sehr gut funktioniert", betonte der 24-Jährige.

Der Halbzeit-Zweite Odermatt lag nach dem Rennen, das er schließlich als Fünfter beendete, mit schmerzverzerrtem Gesicht im Zielraum und griff sich ans Knie. Der Schweizer dürfte sich während seines zweiten Laufs verletzt haben, er wurde mit einer Trage abtransportiert. Ersten Diagnosen bzw. Befürchtungen zufolge könnte der 22-Jährige eine Meniskusverletzung erlitten haben. Weitere Untersuchungen in der Schweiz sollen am Montag Klarheit über den Grad der Verletzung bringen.

Riesenglück für Zubcic

Eine Schrecksekunde hat ein Mitarbeiter des Organisationsteams im zweiten Lauf ausgelöst. Während der Fahrt des Kroaten Filip Zubcic spazierte der Mann seelenruhig entlang der Ziellinie. Erst im allerletzten Moment Moment bemerkte er, dass der 26-jährige Kroate schon kurz vor der Zieldurchfahrt war. Der Reaktionsschnelligkeit des Läufers war es zu verdanken, dass es keine Kollision gab. Zubcic quittierte die Aktion mit einem Kopfschütteln und einigen kritischen Worten in Richtung des Offiziellen.

"Ein echter Kampf"

Bei teils dichtem Schneefall fuhr Schwarz im ersten Durchgang mit Nummer 16 auf den vierten Platz nach vorne. Auf den ersten drei Positionen lagen Leif Kristian Nestvold-Haugen, Odermatt und Alexis Pinturault, der letztlich nur Achter wurde. Matthias Mayer schied nach einem Innenski-Fehler früh aus. "Das sind überhaupt nicht meine Verhältnisse im Riesentorlauf", sagte der Speed-Spezialist anschließend.

Für die Sportler präsentierte sich der Untergrund sehr uneben, mit vielen Schlägen und Wellen. Der Lauf war gegenüber der geplanten Länge deutlich verkürzt worden, das war schon zuvor beschlossen worden. "Es ist viel gebrochen", beschwerte sich Kristoffersen lautstark. "Bei ein paar Toren ist es ein bisschen gefährlich." Odermatt meinte: "Es war ein echter Kampf."

Geschuldet waren die Verhältnisse dem wechselhaften Wetter in den vergangenen Tagen. Zunächst waren die Temperaturen zu hoch für die Jahreszeit, dann kamen Regen und ab Samstag eine geballte Ladung Schnee. Die Piste wurde als Reaktion darauf noch mit Salz und Wasser bearbeitet.

Ab Sonntagfrüh arbeiteten zahlreiche Freiwillige mit Unterstützung der Organisatoren aus Kitzbühel und Naeba in Japan mit Hochdruck daran, den Neuschnee aus der Piste zu bekommen. Gegen Ende des ersten Abschnitts hörte es zu schneien auf, wodurch es im Finale zumindest eine bessere Sicht gab.

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