Im ÖSV-Lager häufen sich die Coronafälle
SANKT MORITZ. Auch Schmidhofer und Tippler waren betroffen.
In Österreichs Ski-Team wurden weitere Corona-Infizierte aus den vergangenen Wochen bekannt. So hatte sich Ex-Weltmeisterin Nicole Schmidhofer im November angesteckt, wird nach allerdings beim Speedauftakt in St. Moritz, wo am Wochenende zwei Super-G gefahren werden, starten können.
Nicht so glimpflich ist Tamara Tippler davongekommen. "Ich hatte das gesamte Programm: Kopf- und Gliederschmerzen, grippeähnliche Symptome, Hautausschlag als Folge der Entzündung", sagte die Steirerin der "Kleinen Zeitung". Rund fünf Wochen nach der Erkrankung leidet die 29-Jährige nach wie vor an Schwindel. "Deswegen wäre Skifahren derzeit auch viel zu gefährlich."
Erst am Dienstag hatte mit Stephanie Venier eine weitere ÖSV-Dame der "Tiroler Tageszeitung" von ihrem Covid-Verlauf im November berichtet: "Ich konnte kaum aufstehen, bin schon alleine mit 180 Puls zum Kühlschrank gegangen." In St. Moritz wird die 26-Jährige dabei sein.
Bei den ÖSV-Herren, die am Wochenende zwei Riesentorläufe in Santa Caterina fahren, war zuletzt Marco Schwarz positiv getestet worden. Das größte Problem hat der ÖSV im Skisprunglager, in dem sich Kraft, Hayböck, Schlierenzauer, Aschenwald und Trainer Widhölzl infizierten. Von der ersten Trainingsgruppe werden am Wochenende beim Weltcup in Nischni Tagil nur Daniel Huber und Jan Hörl am Start sein.
"Verspüre keine Freude mehr": Mühlviertler ÖSV-Läuferin hört mit 26 auf
Ski-Traumpaar: Shiffrin und Kilde haben sich verlobt
"Nicht mein Anspruch": Vincent Kriechmayr über die Gründe für seine enttäuschende Saison
Ski-Legende Vonn bekam ein neues Knie
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.