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Hirscher musste Sieg zurückgeben

16. März 2019, 00:04 Uhr
Hirscher musste Sieg zurückgeben
Der Deutsche Stefan Luitz bekam seinen Beaver-Creek-Erfolg zurück. Bild: GEPA

SOLDEU. Sportgerichtshof hob die Disqualifikation von Luitz nach dem Beaver-Creek-RTL auf.

Marcel Hirscher legt nicht so viel Wert auf Statistiken, die Jagd nach dem Rekord der schwedischen Ski-Legende Ingemar Stenmark (86 Weltcupsiege) ist für den Salzburger kein Thema, das gestrige Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs kein Drama.

Hirscher hat jetzt nicht mehr 68, sondern "nur" noch 67 Erfolge zu Buche stehen. Der Deutsche Stefan Luitz (26) gewann den Rechtsstreit mit dem Internationalen Skiverband (FIS), der ihn nach seinem Premierensieg im Riesentorlauf von Beaver Creek am 2. Dezember 2018 disqualifiziert hatte.

Luitz hatte in einem Aufenthaltsbereich an der Rennstrecke Sauerstoff durch eine Maske eingeatmet und damit gegen das FIS-Reglement (Anti-Doping-Bestimmung) verstoßen. Hirscher, ursprünglich Zweiter, erbte daraufhin vorübergehend Platz eins. Jetzt ist wieder alles anders. Luitz’ Anwältin Anne Jakob erwartet, dass die FIS – infolge der Entscheidung – ihr Regulativ überarbeitet: "Alles andere wäre grob fahrlässig."

Luitz, der beim Weltcup-Finale in Andorra wegen einer Knie- und Schulterverletzung fehlt, hat seinen Einspruch damit begründet, dass Sauerstoffzufuhr von der Welt-Anti-Doping-Agentur explizit erlaubt sei und damit ein Widerspruch zwischen FIS- und WADA-Richtlinien herrsche. "Jetzt ist klargestellt, dass es sich nicht um einen Dopingverstoß handelt. Ich bin glücklich über die Bestätigung meiner sportlichen Leistung", sagte Luitz, der in Übersee 14 Hundertstel vor Hirscher gelegen war.

Die Festspiele des Salzburgers werden durch den Abzug von 20 Punkten nicht getrübt. Hirscher wird sich in Soldeu dreimal Kristall (für Gesamt-, Slalom- und Riesentorlauf-Weltcup) abholen. Der 30-jährige Familienvater, der die für ihn so schwierige Karriere-Entscheidung (aufhören oder weitermachen) verständlicherweise vor sich her schiebt, ist aber nicht nur zum Feiern angereist. Er will gewinnen – heute (9.30 und 12.15 Uhr, ORF eins) im Riesentorlauf und am Sonntag (10.30 und 13.15 Uhr, ORF eins) im Slalom.

Gestern im Teambewerb war Hirscher nicht am Start. Österreichs Equipe verlor im Viertelfinale gegen Kanada (0:4). Die Schweiz triumphierte.

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