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ÖSV-Blamage in Garmisch-RTL: "Ein schwarzer Tag"

Von nachrichten.at/apa, 02. Februar 2020, 14:19 Uhr
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Loic Meillard (SUI), Alexis Pinturault (FRA) und Leif Kristian Nestvold-Haugen (NOR) Bild: GEPA pictures/ Thomas Bachun (GEPA pictures)

GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Österreichs Ski-Herren haben in Garmisch-Partenkirchen ein historisches Debakel erlebt und das schlechteste Riesentorlauf-Ergebnis im Weltcup eingefahren. Der Liveticker zum Nachlesen.

Beim 27. Weltcupsieg des Franzosen Alexis Pinturault fuhr Manuel Feller abgeschlagen als 28. und einziger der acht gestarteten ÖSV-Athleten in die Punkteränge.

"Es ist viel zu wenig, was wir da bieten", sagte Herren-Rennsportleiter Andreas Puelacher im ORF. "Heute ist ein sehr, sehr schwarzer Tag für den Riesentorlauf-Sport in Österreich." Er rang in einer ersten Reaktion nach Erklärungen. "Es gibt Fußballspiele, es gibt Tennis-Finalspiele, die man verliert. Heute haben wir Skifahrer abgeleert."

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Andreas Puelacher  Bild: GEPA pictures/ Thomas Bachun (GEPA pictures)

In der Kerndisziplin des Skifahrens gelingt es der österreichischen Mannschaft weiter nicht, das von Marcel Hirscher hinterlassene Loch zu füllen. Marco Schwarz und Roland Leitinger, die mit zwei sechsten Plätzen die bisherigen Highlights eingefahren haben, durften am Sonntag bereits nach dem ersten Durchgang ihre Sachen packen. Puelacher glaubte, dass sich seine Schützlinge selbst zu viel Druck auferlegen würden. "Die schießen sich dann selber aus dem Bewerb. Leider haben wir die Dichte nicht zurzeit. Dann kommen solche Ergebnisse zustande."

Feller "in persönlicher Hinsicht" zufrieden

Feller war nach Platz 28 "in persönlicher Hinsicht" sogar zufrieden. "Ich weiß, manche sehen das ein wenig anders. Aber mit zwei Tagen Riesentorlauf-Training ist es akzeptabel, würde ich sagen", erklärte er nach seinem ersten Lauf auf Platz 16. Er hatte zuletzt deftige Worte an so manchen "Möchtegern-Trainer auf der Couch" gerichtet und sich später dafür entschuldigt. Der zweite Lauf mit der langsamsten Zeit im 30er-Feld kam ihm sogar besser vor. "Ich war überrascht, als ich im Ziel als 13. abgeschwungen habe."

Schwarz kam mit den frühlingshaften Bedingungen auf einer um 14 Tore verkürzten RTL-Strecke auf der Kandahar überhaupt nicht zurecht und riss ohne erkennbaren Fehler 2,02 Sekunden Rückstand auf. Das bedeutete Platz 33. "Ich habe mich nicht gut gefühlt, es ist nichts weitergegangen. Aber dass es so schlecht ist, hätte ich mir nicht gedacht."

Roland Leitinger konnte seine Euphorie von Adelboden (6.) nicht auf die Piste bringen, er sah das Ziel nicht. "Da frisst es mir den Innenski. Blöd, das darf mir da herunten nicht passieren."

Für jene Garde, deren Ziel die Qualifikation für das Finale sein muss, lief es ähnlich schlecht. Patrick Feurstein (42.), Johannes Strolz (47.) und Magnus Walch (54.) fuhren hinterher, auch Weltcup-Debütant Thomas Dorner schaffte keine Überraschung (50.).

Pinturault: "Heute war ich sehr gut"

Während Österreichs Läufer enttäuschten, schnappte sich der Halbzeit-Vierte Pinturault noch den Sieg. Der Franzose fing den zunächst führenden Schweizer Loic Meillard aus der Schweiz um 16 Hundertstelsekunden ab und atmete auf. "Das war ein langer Jänner-Monat für mich. Ich bin zuletzt im Riesentorlauf nicht gut gefahren. Auch im Slalom war ich teilweise schnell, aber nicht immer gut unterwegs. Heute war es sehr gut."

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Alexis Pinturault (FRA) Bild: GEPA pictures/ Harald Steiner (GEPA pictures)

Pinturault verkürzte den Rückstand im Gesamtweltcup auf Henrik Kristoffersen auf 55 Punkte. Der Norweger fiel mit einer Entzündung im Schulterbereich in der Entscheidung auf Platz sieben zurück. "Ich habe ein bisschen Schmerzen. Aber beim Skifahren mit dem Adrenalin ist es okay", sagte Kristoffersen.

Der Liveticker zum Nachlesen:

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23  Kommentare
23  Kommentare
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trompete (69 Kommentare)
am 05.02.2020 09:08

Es braucht den "Schröxit!"

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 03.02.2020 09:32

Das war doch zu erwarten, sieht man sich die Ergebnisse der letzten Jahren an.
Hirscher hat durch seine Siege alles schön kaschiert. Hirscher hat gewonnen...alles gut.
Jetzt kommt die brutale Wahrheit ans Licht, ausser in den Speeddiziplinen sind wir weg vom Fenster. Aber allzuviel Sorgen mach ich mir trotzdem nicht, solche Hänger kommen eben alle paar Jahren. Man muß sich nur mal den Europacup ansehen, da sind einige Talente am Sprung in den Weltcup.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 03.02.2020 08:14

Sie können es halt nicht besser, und da ist jeder Platz schon ein Gewinn! Manche täten besser daran, sich für später einen Hausmeister Posten zu suchen, da sie mit diesen Ehrgeiz und Willen ach in der Privatwirtschaft scheitern werden. Das betrifft natürlich nicht alle, nur einige "Großgoscherte" die zwar austeilen aber die Schlechteste Leistung bringen und dann auch noch zufrieden sind.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 02.02.2020 20:33

Alles halb so schlimm, für Schröcksnadel ist heuer ja nur die Nationenwertung von Vorrang, aber bei dem finanziellen und materiellen Aufwand keine so große Kunst und wenn nicht, dann eben nächstes oder übernächstes Jahr, der Präsi wirds aussitzen.

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neptun (4.140 Kommentare)
am 02.02.2020 19:37

Dank Superstar Feller.

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azways (5.835 Kommentare)
am 02.02.2020 18:59

Hauptsache das Einkommen der Funktionäre, bleibt unverändert - ungerechtfertigt hoch.

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MThommy (879 Kommentare)
am 02.02.2020 18:01

Puelacher vergleicht dieses Debakel mit einem verlorenen Grand-Slam-Finale !?!
Umgelegt aufs Skifahren war Thiem heute nach Zwischenbestzeit 5 Hundertstel hinter dem ersten auf Platz 2 und nicht 28. !

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distefano (553 Kommentare)
am 02.02.2020 15:30

Weiss ned obs eine Blamage war.
Sie können es nicht besser.
Auch Frankreich u.der Schweiz gings so vor einigen Jahren.
Die sind schon wieder im Trend.
Jetzt ist Österreich dran.
Und jammern brauchen wir ohnehin nicht das wir Erfolgsverwöhnt waren.

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 02.02.2020 15:19

Blamage hoch 3... und der ORF war live dabei.

Wen interessiert schon ein lächerliches Grand Slam Finale mit Thiem?

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hasta (2.848 Kommentare)
am 02.02.2020 14:39

Beim ÖSV ist in den letzten Jahren sehr viel schief gelaufen und noch immer. Werdet endlich wach im Jahr eins nach Hirscher.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 02.02.2020 14:30

Die Richtung stimmt ....

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 02.02.2020 14:28

Nicht Jammern, die Truppe war nie besser, nur hat Hirscher alles überstrahlt

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 02.02.2020 14:59

Faktisch lässt sich deine Behauptung nicht belegen.

Wir hatten in den vergangenen Jahren sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom neben Hirscher weitere Fahrer, die teils aufs Stockerl gefahren sind.

Heuer haben wir in den technischen Disziplinen weniger als 50% der Punkte, die Matt, Feller, Schwarz, Hirschbühel und Co. sonst ohne Hirscher im Durchschnitt gemacht hatten.

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here (178 Kommentare)
am 02.02.2020 14:28

Eine Schande diese Mannschaft😢😢😢

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am 02.02.2020 14:11

Schröcksnadel könnte schon langsam auch mal gehen !!!

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Unterhose (2.057 Kommentare)
am 02.02.2020 14:28

Der hat zu viele "Leichen" im Keller!

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am 02.02.2020 17:15

Und Puelacher auch

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 02.02.2020 18:37

Eh klar.
Wenn's einmal nicht so gut läuft, dann fordert der Pöbel gleich, das Köpfe rollen mögen.

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neptun (4.140 Kommentare)
am 02.02.2020 11:00

Der selbsternannte Superstar Feller wie üblich unter ferner liefen.

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Fensterputzer (5.146 Kommentare)
am 02.02.2020 12:50

naja, man muss das schon verstehen, die Texte zu seinem "RAP" wollen auch erst eingelernt werden, dabei bleibt eben weniger Zeit für Training. 😎

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neptun (4.140 Kommentare)
am 02.02.2020 14:01

Ja, aber er tut immer so wie wenn er der Beste wäre. Kotz.

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seppl63 (1.039 Kommentare)
am 02.02.2020 14:49

Nun ja, heute war er auch der beste Österreicher.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 02.02.2020 18:35

Ach wie gut , dass der Rennsportleiter nicht Puelcher heisst.
grinsen

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