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Karriereende: Hannes Reichelt schwingt ab

Von OÖN-Sport/APA   17.März 2021

Hannes Reichelt stellt im Alter von 40 Jahren die Ski ins Eck. „Ich habe das Gefühl gehabt, dass nach 20 Jahren im Skiweltcup der Zeitpunkt gekommen ist, mich zu verabschieden“, sagte der Salzburger. Bei den Rennen habe er sich zunehmend schwerer getan, sich zu überwinden und an das Limit zu gehen. 

„Für mich war klar, entweder fahr ich voll oder gar nicht, ich wollte es in dieser Saison unbedingt noch einmal versuchen. Ich denke, ich habe nach dem kreuzbandriss alles probiert und kann mir nichts vorwerfen“, sagte der Super-G-Weltmeister von 2015.

Darüber hinaus sicherte er  sich in der Saison 2007/2008 den Super-G-Weltcup und gewann insgesamt 13 Weltcuprennen, darunter auch die Abfahrt in Kitzbühel im Jahr 2014. Auf die Höhen seiner Laufbahn blickt er gerne zurück: „Zum Glück hatte ich sehr viele und auch sehr schöne Erfolge. Es gibt ein paar Situationen, die immer wieder durch meine Gedanken schwirren und einfach der Wahnsinn waren. Zum Beispiel, dass ich bei meinem zweiten Weltcuprennen in Gröden gleich am Stockerl gestanden bin. Oder, dass ich neun Monate nach meinem Kreuzbandriss im Jahr 2005 den Super-G von Beaver Creek gewinnen konnte."

Ein Studium steht an

Für die Zeit nach dem Skisport hat Reichelt bereits Pläne. "Ich habe mir immer vorgenommen, nach meiner Karriere studieren zu gehen, das spielt immer noch eine Rolle in meinen Überlegungen", blickt er voraus. Dem Skisport möchte er erhalten bleiben. In welcher Form ließ er noch offen. 

Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher wünschte seinem Routinier alles Gute für den weiteren Lebensweg: „Es ist schade, wenn so ein großer Sportler zurücktritt. Hannes ist eine tolle Persönlichkeit, war überall voll akzeptiert und hatte stets eine Leaderposition eingenommen."

Reichelt wird sich im morgigen letzten Super-G der Saison in Lenzerheide (Sui) als „Vorläufer“ von seinen Teamkollegen, Trainern, Betreuern und vom internationalen Skizirkus verabschieden.

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18. April 2024