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Feuz und Paris "extreme Kaliber" - Mayer nähert sich an

Von nachrichten.at/apa, 19. Jänner 2020, 08:38 Uhr
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Herren-Chef Puelacher und Sorgenkind Max Franz. Bild: GEPA pictures/ Harald Steiner

WENGEN. Nach der Abfahrt in Wengen ist es bei zwei Podestplätzen in dieser Saison für Österreichs Ski-Herren in dieser Disziplin geblieben.

Matthias Mayer war als Vierter knapp dran, damit und mit dem Sieg in der Kombination am Freitag am Lauberhorn durfte der Kärntner aber zufrieden die Heimreise antreten. Mit den Heimrennen in Kitzbühel wartet nun die schwierigste Aufgabe auf die ÖSV-Speedpiloten.

Hinter dem nun dreifachen Wengen-Abfahrtssieger Beat Feuz aus der Schweiz landeten der Südtiroler Dominik Paris und der Deutsche Thomas Dreßen, Mayer fehlten nur 7/100 Sekunden auf Rang drei und 9/100 auf Position zwei. Mayers Saison kann sich sehen lassen, einmal Dritter, einmal Vierter und zweimal Fünfter, dazu der 31. Platz in Beaver Creek als Negativ-Ausreißer.

Rennsportleiter Andreas Puelacher stricht die 150 Punkte hervor, die Mayer aus Wengen mitgenommen habe. "Er ist in sehr guter Form. Er ist das Brüggli wieder am besten gefahren, er hatte die höchste Ausfahrtsgeschwindigkeit. Er ist gestern genial gefahren, er ist die ganze Woche genial gefahren."

Feuz und Paris "liefern im entscheidenden Moment"

Nach dem Tunnel kostete allerdings ein kleiner Verschneider Zeit. Und genau das sei es, was noch den Unterschied zu den zwei derzeitigen Dominatoren Feuz und Paris ausmache. "Die liefern im entscheidenden Moment einfach ab. Da passiert nicht so ein kleiner Fehler. Aber Mothl näher sich der Konstanz an, die die zwei haben, er kriegt jetzt das Niveau, das sie haben", ist sich Puelacher sicher.

Mayer nimmt viel Motivation mit zum Hahnenkamm. "Ich freue mich richtig auf die Rennen in Österreich. Es war ein lässiger Auftakt für mich hier in der Schweiz für den Jänner. Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben", sagte der Doppel-Olympiasieger. Erstes Training ist erst am Mittwoch. "Einmal ein bisschen Durchschnaufen ist sicherlich gut. Für den Kopf und den Körper ist das sehr wichtig."

Zum Abfahrtsausgang sagte er: "Sie sind extrem gut, was willst du machen gegen einen Paris, einen Feuz, das sind einfach extreme Kaliber in der Abfahrt und sie zeigen es von Rennen zu Rennen. Es wäre möglich gewesen, dass ich sie schlage, ganz klar. Aber Gratulation", sagte Mayer. Die Serie von Feuz sei unglaublich. "Er bleibt einfach am Ball, er lässt nicht locker, gibt jedes Mal Vollgas."

Kriechmayr scheiterte am Brüggli-S

Für Vorjahressieger Vincent Kriechmayr reichte es nur zu Rang acht. Er habe die ganze Woche das Brüggli (Kernen-S/Anm.) nicht in den Griff bekommen, erklärte Puelacher. "Es wäre schön, wenn er im Kopf ein bisschen mehr loslassen könnte, er fährt mit zu viel Erreichen-Wollen, er muss es ein bisserl mehr laufen lassen, da tut er sich relativ schwer. Er ist ein genialer Skifahrer, das Können hat er, das muss man nicht diskutieren."

Zufrieden war der Herren-Chef mit dem zwölften Platz von Daniel Danklmaier ("Er zeigt einen deutlichen Aufwärtstrend") und halbzufrieden mit Rang 15 von Otmar Striedinger. "Er hätte eigentlich einen guten Speed, aber die technischen Fehler kosten ihn Top-Ten-Platzierungen. Und die erwarte ich schön langsam."

Kröll, Walder und Franz hinter den Erwartungen

Damit habe man vier Athleten, die mit großer Vorfreude nach Kitzbühel blicken könnten, die anderen müssten beweisen, dass sie weltcupwürdig sind, also unter die ersten 30 reinfahren können. In Wengen hätten Johannes Kröll (31.), Christian Walder (44.), Max Franz (50.) und Stefan Babinsky (52.) keine gute Leistung gezeigt. Wobei Babinsky das erste Mal in Wengen im Weltcup gefahren sei und noch lernen müsse, fügte Puelacher an.

Wie seine Abfahrts-Acht für die Streif aussehen wird, hängt noch von ein paar taktischen Überlegungen ab, finden doch zeitgleich Europacuprennen statt und kämpft dort nicht nur Nicklas Köck um einen Fixplatz. Puelacher kommt das Parallel-Programm nicht ungelegen. "Ich hätte sowieso keine Quali in Kitzbühel gemacht, das ist mir zu heiß. Die acht, die fahren, sollen sich beweisen, bekommen eine Chance und sollen sich in Ruhe vorbereiten."

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