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Felix Neureuther verärgert: „Ich will so ein Format nicht bei einer WM sehen“

Von OÖN-Sport   16.Februar 2021

Auch wenn der Parallelbewerb für Österreich dank Katharina Liensberger ein goldenes Happyend hatte, waren die Diskussionen über die Fairness des Formats nicht zu überhören. Hauptkritikpunkt war die Ungleichheit der beiden Kurse. Es war augenscheinlich, dass der blaue Kurs wesentlich mehr gelitten hatte und somit langsamer war.

Einen, den das regelrecht in Rage brachte, war Felix Neureuther. Der deutsche Ex-Skirennläufer ließ seinem Ärger in seiner neuen Funktion als ARD-Co-Kommentator gleich live im TV freien Lauf.

„Da ist bei einem Tor im Schwungansatz eine Welle drinnen, da haben die im blauen Kurs keine Chance“, erkannte der 36-Jährige bald. „Das macht so für mich keinen Sinn. Da muss ich flexibel sein, liebe FIS.“ Wie der internationale Ski-Verband (FIS) reagieren könnte, schickte der Bayer gleich hinterher: „Dann muss ich halt versuchen, etwas anzupassen. Dann setze ich halt ein Tor, um 20, 30 Zentimeter weiter nach innen.“

Anruf beim FIS-Renndirektor

Sein Unmut steigerte sich während der Übertragung. „Ich bin kurz davor, den Christian Waldner von der FIS (Renndirektor; Anm.) anzurufen, damit sie was verändern.“ Das versuchte der langjährige Kontrahent von Marcel Hirscher dann auch. „Der hat kein Netz dort.“ Weshalb schriftlich eine Begründung Waldners auf Neureuthers Handy eintrudelte: „Da wir das Format Run/Re-Run haben, haben wir nichts geändert.“

An Neureuthers Gemütslage vermochte das freilich wenig zu ändern. „Ich will so ein Format nicht bei einer Weltmeisterschaft sehen“, so sein Conclusio.

Video: Die beiden Finalläufe von Katharina Liensberger gegen Marta Bassino (Ita)

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