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"Es war keine leichte Entscheidung": Das sagt Pum zu seinem Rücktritt

Von nachrichten.at/apa   12.April 2019

Für einen Paukenschlag hat am Donnerstag bei der Präsidentenkonferenz des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) in Innsbruck der Langzeit-Funktionär Hans Pum gesorgt: Der 64-jährige ÖSV-Sportdirektor hat völlig überraschend seinen Rücktritt mit Ablauf seines Vertrages Ende Juli erklärt – die OÖN berichteten. Bis dahin will der Oberösterreicher sein Amt noch voll ausüben.

 

Warum beenden sie vorzeitig ihre erfolgreiche Tätigkeit beim Österreichischen Skiverband?

Pum: Im Zuge der aktuellen Umstrukturierungen habe ich meinen Entschluss gefasst, dass es besser ist, dieses Amt zurückzulegen.

Das klingt nach gewichtigen Gründen. Ist dem so?

Es wird gerade viel geplant und organisiert. Da gibt es auch verschiedene Meinungen und man muss zu seiner Meinung zu 100 Prozent stehen. Da muss man sich entscheiden.

Sie haben viele mit ihrer Entscheidung überrascht. Ihr Zugang?

Es war nicht so geplant und es war keine leichte Entscheidung. Vielmehr eine schwere und konsequente. Es ist eben nicht leicht. Wenn der Sport über 42 Jahre dein Leben ist, denkst du ja Tag und Nacht nur an den Sport. Aber jetzt ist es besser, man zieht das Ganze ein bisserl vor. Es ist ohnehin besser, nicht zu weit nach vorne zu planen.

Ist der vorgezogene Zeitpunkt gut gewählt?

Wir stehen als Verband gut da. Nächstes Jahr sind keine Olympischen Spiele oder Weltmeisterschaften, da gehen gewisse Sachen leichter. ... Der Peter (ÖSV-Präsident Schröcksnadel, Anm.) und ich sind Freunde und sind nach meiner Entscheidung Essen gegangen. Wir haben aber eben auch nicht immer die gleiche Meinung. Es gibt gewisse Ansichten, die sind verschieden. Dann ergibt eben das eine das andere.

42 Jahre im ÖSV, wie fällt da der Rückblick aus?

Es gab viele Höhen und Tiefen, da kommt schon etwas zusammen. Es hat aber wirklich viele schöne Momente gegeben. Wichtig war vor allem das lange Vertrauen, das mir Peter und die Athleten gegeben haben. 42 Jahre im Skiverband sind enorm. Wenn man zurückschaut, ist alles schnell vergangen. Wenn man 42 Jahre nach vorne schaut, ist das ewig. Die Zeit war wunderschön und ich durfte mit großartigen Sportlerinnen und Sportlern arbeiten. Es ist ein gutes Gefühl wenn man weiß, dass man einen kleinen Beitrag zum Erfolg leisten hat können.

Wie geht es nach dem 1. August für Sie weiter?

Bis dahin widme ich mich zu hundert Prozent den anstehenden Aufgaben im ÖSV. Danach gibt es mehr Zeit für die Familie. Da werde ich mich sammeln und meine Gedanken dann neu ordnen.

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29. März 2024