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"Es ist nicht okay"

Von Alexander Zambarloukos aus Kitzbühel, 22. Jänner 2019, 16:23 Uhr
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Bildergalerie Alex‘ Fotoblog aus Kitzbühel
Bild: OÖN

Die Schweizer Skirennläufer um Superstar Beat Feuz hatten im ersten Abfahrtstraining keine Freude mit der brutal eisigen Streif

Weltmeister Beat Feuz war  - 1,82 Sekunden hinter dem Tagesschnellsten Matthias Mayer - Elfter, Mauro Caviezel 16., Urs Kryenbühl 22, Niels Hintermann 31., Gino Caviezel 36. Der Blick auf die Ergebnisliste des ersten Abfahrtstrainings in Kitzbühel verspricht keine Erfolgsgeschichte für die Schweizer Speed-Herren. Doch nicht die nackten Zahlen trieben den Eidgenossen die Zornesröte ins Gesicht, es war vielmehr der Zustand der Piste. „Ich finde es nicht okay, dass unsere gesunden Körper aufs Spiel gesetzt werden, nur weil hier 50.000 Leute zuschauen“, beklagte sich Hintermann, der 2017 die Wengen-Kombination für sich entschieden hatte, über das brutal eisige Vorspiel zum Hahnenkamm-Klassiker am Samstag (11.30 Uhr, ORF eins live).

Auch Feuz, der noch nie die Streif-Abfahrt gewonnen hat, haderte mit den komplexen Bedingungen. „Die Präparation ist sehr am Limit, sehr schwierig für ein erstes Training. Es ist unruhig, eisig. Aber damit müssen wir zurechtkommen“, sagte der Zweite von Wegen dem Schweizer „Blick“: „Kitzbühel will es so. Und macht es so. Das müssen wir akzeptieren.“ Feuz tut es zähneknirschend, denn es gebe ausreichend Schnee, um die Lage zu entschärfen.

Noch kritischer äußerte sich Mauro Caviezel: „Das ist ein brutaler Kampf. Hier wird zu sehr die Action gesucht, es ist doch auch so genug Spektakel.“ Kitzbühel hebt sich eindeutig vom Rest der Weltcup-Schauplätze ab. „Wenn es den ganzen Winter auf jeder Piste so wäre, könnte ich nicht mehr lange fahren. Das ginge zu sehr an die Substanz“, sagte Mauro Caviezel.

Den bis dato letzten Schweizer Abfahrtssieger in Kitzbühel hat die Streif immer magisch angezogen. Die Rede ist von Didier Cuche, mit fünf Triumphen der Rekord-Champion. Jetzt sind seine Nachfolger gefordert, das Beste aus der für sie unangenehmen Situation zu machen. 

 

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 23.01.2019 10:15

Mimimi ...

Niemand muss Kitz fahren. Jeder kann sie auslassen, der nicht will. Ja, es ist eine Ausnahmestrecke, und sie hebt sich von den anderen ab. Nur die Besten kommen da überhaupt runter.
Aber jeder ist selbst verantwortlich für das, was er macht. Dann holt sich der Herr Feuz seine Punkte halt woanders. Oder fährt ein "Sicherheitsrennen". Aber das will ja auch wieder keiner.

Ist die Piste zu stark - bist du zu schwach.

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Rainer70 (560 Kommentare)
am 22.01.2019 21:15

Auf orf.at kann man hingegen nachlesen, wie begeistert die Abfahrer vom Zustand der Piste sind. Du bist was du liest...

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Juni2013 (9.832 Kommentare)
am 22.01.2019 21:04

Mauro Caviezel: „Das ist ein brutaler Kampf. Hier wird zu sehr die Action gesucht, es ist doch auch so genug Spektakel.“
Hintermann (Schweiz): „Ich finde es nicht okay, dass unsere gesunden Körper aufs Spiel gesetzt werden, nur weil hier 50.000 Leute zuschauen“
Romed Baumann (Ö):„Ich dachte nicht mehr, dass ich noch eine Kante auf meinem Ski habe, nichts hat mehr reagiert. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich einmal so überfordert war bei einem Training wie heute“, sagte der Tiroler...... „Das hat mit Skifahren nichts mehr zu tun." usw.
Wo bleibt die Reaktion der Rennverantwortlichen? Einen Schwerverletzten (Jansrud) gibt es bereits. Bedarf es noch weiterer damit diese Herrschaften reagieren? Wenn sie nichts ändern und es einen weiteren Schwerverletzten gibt gehören sie von der Staatsanwaltschaft zur Rechenschaft gezogen.
Zu fai1: Theoretisch ja, aber in der Praxis erwarten die Sponsoren, die Veranstalter, die Medien und nicht zuletzt wir sensationsgeilen Zuseher dass sie fahren.

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fai1 (6.009 Kommentare)
am 22.01.2019 21:32

@Juni2013

Beim Schweizer Beat Feuz, der hinter Kriechmayr Elfter wurde, fehlte laut eigenen Angaben linientechnisch und abstimmungstechnisch noch einiges, da sei er noch nicht ganz auf der Höhe gewesen.

Vinzent Kriechmayr:
Er sei überhaupt nicht zurechtgekommen, gestand der Wengen-Sieger. "Die Streif präsentiert sich wieder von ihrer besten Seite. Sie sei wirklich sehr eisig, was ihm normalerweise auch liege. „Sehr, sehr schwierig, aber auf keinen Fall gefährlich. Alle Passagen können mit hundert Prozent gefahren werden. Der Beste wird sich durchsetzen.“

Da soll sich noch einer auskennen.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 22.01.2019 19:20

Die Kitzbüheler sind plem plem.

Man setzt willkürlich die Gesundheit der Fahrer aufs Spiel.

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fai1 (6.009 Kommentare)
am 22.01.2019 19:30

Es wird keiner gezwungen die Streif zu fahren.

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