Er denkt schon an den nächsten Winter
INNSBRUCK. Pechvogel Marco Schwarz startet in zwei Wochen mit der Therapie.
Vor einer Woche war er als dreifacher Podiums-Gast bei der Ski-WM in Åre ein gefeierter Ski-Held, jetzt lernt Marco Schwarz die Kehrseite der Medaillen kennen. Gestern gab er dort eine Pressekonferenz, wo heuer schon viel zu viele ÖSV-Asse einen unfreiwilligen Einkehrschwung machen mussten: in der Privatklinik Hochrum in Tirol.
Schwarz hatte es am Freitag im Kombi-Super-G beim Weltcup in Bansko bei der Landung nach einem Sprung nach hinten gedrückt, einen Sturz vermied er. Trotzdem wurden ein Riss des vorderen Kreuzbandes und ein Riss des Innenmeniskus am linken Knie diagnostiziert, die Operation erfolgte noch am gleichen Abend nach dem Rückflug in Tirol.
Das Missgeschick möchte der 23-Jährige nicht mehr analysieren, er denkt schon an den nächsten Winter. "Ich blicke positiv in die Zukunft und werde mir genug Zeit geben, dass es zu hundert Prozent passt", sagte Schwarz. In zwei Monaten startet er sein Reha-Programm. Verläuft alles nach Plan, sollte er in sechs Monaten wieder fit sein. "In Hinblick auf die nächste Saison von Marco Schwarz bin ich zuversichtlich", sagt Christian Fink, der den Kärntner operiert hat. Der Patient durfte gestern die Privatklinik verlassen.
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