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Der ÖSV befindet sich schon wieder auf Präsidentensuche

01. Oktober 2021, 00:04 Uhr
Der ÖSV befindet sich schon wieder auf Präsidentensuche
Karl Schmidhofer trat aus privaten Gründen als ÖSV-Präsident zurück. Bild: APA

INNSBRUCK. Schmidhofer trat gestern wegen eines Schicksalsschlags zurück.

Nach hundert Tagen im Amt ist gestern Karl Schmidhofer überraschend als Präsident des Österreichischen Ski-Verbands zurückgetreten. Auslöser war ein Schlaganfall seines 35-jährigen Sohnes. "Ich will nun voll und ganz meine Kraft der Familie widmen", teilte der 59-jährige Steirer mit, der erst am 19. Juni die Nachfolge von Langzeit-Präsident Peter Schröcksnadel angetreten hatte. "Es war klar, dass ein Unternehmen wie der ÖSV meine ganze Kraft brauchen wird", hatte Schmidhofer schon damals gesagt.

Die Entscheidung sei ihm nicht leichtgefallen, aber der Schicksalsschlag lasse ihm keine andere Wahl, so der scheidende ÖSV-Präsident. Interimistisch wird die Agenden des Steirers vorerst Vizepräsidentin Roswitha Stadlober als dienstälteste Funktionärin in der Führung des ÖSV übernehmen. Dies habe das ÖSV-Präsidium einstimmig beschlossen.

Die 58-jährige Radstädterin, die die Mutter der Spitzenlangläuferin Teresa Stadlober ist, war unter ihrem Mädchennamen Steiner selbst eine exzellente Skirennläuferin. 1987 wurde sie Vize-Weltmeisterin im Slalom von Crans Montana, neben acht Weltcupsiegen holte sie zwei kleine Kristallkugeln im Torlauf.

Zurück an den Start

Stadlober übernimmt vorerst den Vorsitz im Präsidium bzw. die Repräsentation des Verbandes nach außen, sagte ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer. Schon kommende Woche sollen die Gremien tagen. Schmidhofer gehe davon aus, dass sich alle "ihrer Verantwortung bewusst" sind, eine Frist bis zur endgültigen Entscheidung über die Nachfolge gibt es laut Scherer nicht.

Die Funktionäre haben nun zwei Möglichkeiten: Entweder es gibt eine vorgezogene Neuwahl, oder man wartet bis zur regulären Länderkonferenz im Juni. Unabhängig davon sieht Schmidhofer den ÖSV gut aufgestellt. "Ich kann eine erfreuliche Bilanz legen. Wir haben das höchste Sportbudget aller Zeiten – mit einer Steigerung von knapp unter zehn Prozent", erklärte der Ex-Präsident.

Der Übergang von Schröcksnadel zu ihm sei "sehr fair und harmonisch" vonstattengegangen.

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