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Der harte Aufprall der Speed-Königin

24. Jänner 2022, 00:04 Uhr
Der harte Aufprall der Speed-Königin
Sofia Goggia fuhr nach ihrem Sturz noch selbst ins Ziel. Bild: gepa

CORTINA D’AMPEZZO. Ski: Der schwere Sturz von Sofia Goggia überschattete den Super-G-Sieg ihrer italienischen Landsfrau Elena Curtoni in Cortina, hinter der Tamara Tippler Zweite wurde.

Gemischte Gefühle herrschten gestern bei den italienischen Ski-Fans nach dem Super-G in Cortina d’Ampezzo:

Auf der einen Seite die Freude über Elena Curtoni, die vor der Steirerin Tamara Tippler (+0,09 Sekunden) und der Schweizerin Michelle Gisin (+0,24) den zweiten Weltcupsieg ihrer Karriere feierte.

Auf der anderen der schwere Sturz von Sofia Goggia: Die Speed-Dominatorin, die am Vortag die wegen Wind verkürzte Abfahrt vor Romana Siebenhofer für sich entschieden hatte, riss es bei einem Verschneider kurz vor der dritten Zwischenzeit die Beine auseinander, ehe es die 29-Jährige überschlug. Goggia, die nach einem kurzen Durchschnaufen sogar noch selbst ins Ziel gefahren ist, humpelte wenig später aus dem Zielraum.

Sie habe ein Trauma im linken Knie erlitten, teilte der italienische Verband nach Untersuchungen in einem Krankenhaus in Mailand zunächst mit. Italienische Medien berichteten, dass der Wadenbeinkopf sowie das vordere Kreuzband etwas abbekommen haben. Heute werde Goggia mit der Physiotherapie beginnen, um ihren Traum von Olympia noch wahr werden zu lassen. Vollfit wäre sie dort in den schnellen Disziplinen Goldfavoritin.

Tipplers erstes Saisonpodest

Tippler hatte als 26. der Abfahrt mit der Pista Tofana noch eine Rechnung offen gehabt. "Das hat mich richtig gewurmt", sagte die 30-Jährige, die nach Platz zwei im Super-G entsprechend erleichtert war – speziell so knapp vor den Olympischen Spielen.

Tippler
Tamara Tippler Bild: GEPA

"Super, dass ich zum richtigen Zeitpunkt gezeigt habe, ich bin auch da. Unter Stress funktioniere ich anscheinend", so Tippler nach ihrem ersten Saisonpodest. Nächstbeste Österreicherin war Mirjam Puchner als Zehnte (+0,66). "Es waren einfach Fehler gerade in einem Flachstück. Das darf man sich halt nicht erlauben. Für ganz vorne reicht es derzeit nicht", sagte die Salzburgerin.

Siebenhofer war nach der fünf-minütigen Rennunterbrechung wegen Goggias Sturz in ihr letztes Rennen vor den Winterspielen gegangen. Mit Rang 15 (+0,85) konnte die Vortages-Zweite nicht zufrieden sein: "Der Super-G bleibt in irgendeiner Form die Problemdisziplin. Da will es nicht ganz so funktionieren wie in der Abfahrt."

Hütters Comeback nach Corona

Die 23-jährige Nadine Fest (+1,16) gab als 17. eine weitere Talentprobe ab. Cornelia Hütter hatte im ersten Rennen nach ihrer Coronavirus-Infektion 1,39 Sekunden Rückstand und belegte den 20. Platz. "Es war eine schwierige Zeit, die ich gehabt habe. Es fehlt mir noch die Kraft. Aber ich bin froh, dass ich den Corona-Sch... überstanden habe", sagte Hütter. Weltmeisterin Lara Gut-Behrami aus der Schweiz hatte als 13. mit der Entscheidung nichts zu tun, ebenso wie die Weltcup-Spitzenreiterin Mikaela Shiffrin (USA) auf Platz 16. Beide mussten zuletzt ebenfalls wegen Coronainfektionen aussetzen. Die Mühlviertlerin Elisabeth Reisinger schied genau wie Christine Scheyer, Ricarda Haaser und Sabrina Maier aus. Von der Tofana abgeworfen wurde auch Breezy Johnson (USA), die sich im Training verletzte.

Rennen bis Olympia

Bereits morgen geht es mit dem Riesentorlauf in Kronplatz (Ita) weiter. Es ist das letzte Rennen für die Technikerinnen vor den Winterspielen, die nächste Woche am Freitag eröffnet werden. Dazwischen sind am Wochenende noch die Speed-Spezialistinnen in Garmisch-Partenkirchen mit einer Abfahrt (Samstag) und einem Super-G (Sonntag) im Einsatz.

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