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Das harte Los vieler "Exoten"

11. Februar 2019, 00:04 Uhr
Das harte Los vieler "Exoten"
Simader im Olympia-Outfit Bild: Reuters

ÅRE. Sabrina Simader (20) kann sich einen WM-Start in Åre nicht leisten.

Der Internationale Ski-Verband (FIS) schmückt sich bei diesen 45. Alpinen Weltmeisterschaften in Åre mit der stattlichen Zahl von 75 Nationen. Etlichen davon werden allerdings die Hauptrennstrecken mit Ziel im schmucken Nationalstadion verschlossen bleiben. Die sogenannten "Exoten" müssen ab heute zur Vorqualifikation ins Exil. Und zwar praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf den Hamrebacken im 9,4 Kilometer entfernten Duved. Dort geht es um jeweils 25 Startplätze für WM-Riesentorläufe und -Slaloms der Damen und Herren, die Top 50 der Weltrangliste sind gesetzt.

Sabrina Wanjiku Simader wäre auch gerne in Schweden dabei gewesen, Kenias Fahnenträgerin bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang fehlt aber. Die 20-Jährige, die am hauseigenen Lift ihres Adoptivvaters Josef Simader in St. Johann am Wimberg das Skifahren gelernt hat, kann sich das "Abenteuer Åre" nicht leisten. "Leider werde ich wegen finanzieller Probleme und anderer Gründe nicht starten", schrieb Sabrina auf Facebook: "Ich fühle mich stärker als nie zuvor, ich würde gerne meine Ski-Karriere entwickeln, doch dafür brauche ich bitte eure finanzielle Unterstützung." Ein verzweifelter Hilferuf.

Vor zwei Jahren in St. Moritz war Simader nicht nur als OÖN-Kolumnistin am Start gewesen. Im Super-G sprang damals Rang 39 heraus, im Riesentorlauf wurde sie 60., im Slalom 50. An Entschlossenheit mangelt es Sabrina überhaupt nicht, bei ihrem einzigen Weltcup-Auftritt in dieser Saison in Gröden wagte sie sich erstmals auf eine Abfahrtsstrecke. Das Ergebnis "Did not finish" fällt in die Kategorie "Lehrgeld bezahlt".

Nepal, Tonga, Chinesisch-Taipeh, Osttimor, der Libanon, Jordanien, Indien oder der Iran sind in Åre sehr wohl vertreten, Mexiko natürlich auch. Mit einem Mann, der definitiv keine Geldsorgen hat und dessen originelle Rennanzüge stets ein Blickfang sind. Die Rede ist von Hubertus von Hohenlohe, der – gerade 60 geworden – seine bereits 19. WM in Angriff nimmt. "Cortina (2019, Anm.) wird dann das 20. Mal und ein schöner Abschluss", sagt der "Prinz". (alex)

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1  Kommentar
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Hans1958 (3.166 Kommentare)
am 16.02.2019 20:06

Ungerecht..Sie kann sich die Teilnahme nicht leisten, während andere im Privatjet nach Schweden gebracht werden...

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