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Bekommt Hinterstoder noch ein drittes Rennen?

Von Christoph Zöpfl, 13. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Bekommt Hinterstoder noch ein drittes Rennen?
"Ready to Race" (v. l.): Achleitner, Stelzer, Grabner (Land OÖ/Denise Stinglmayr)

LINZ. Das Rennwochenende im Stodertal könnte Ende Februar in die Verlängerung gehen.

Der Skizirkus wird zwar erst Ende Februar in Hinterstoder seine Zelte aufschlagen, schon jetzt ist die Vorfreude bei Oberösterreichs politischen "Kurssetzern" auf Herren-Super-G (29. 2.) und -Kombination (1. 3.) groß. "Wir werden uns von der besten Seite zeigen", sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer gestern in einer Pressekonferenz. Sport- und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner fühlt sich jetzt schon auf der Siegerseite: "Oberösterreich wird mit diesen Rennen international sichtbarer. Außerdem hat sich der Weltcup als Triebfeder für Investitionen erwiesen." Tatsächlich hat sich im Stodertal seit dem letzten Skizirkus-Gastspiel vor vier Jahren viel getan. Hotelprojekte wurden realisiert, die Infrastruktur ausgebaut, auch die Skipisten bekamen ein Update. Frau Holle wird zum Beispiel mit einer neuen Beschneiungsanlage unterstützt, die hundert Liter pro Sekunde durch die Rohre pumpt.

Volles Rohr heißt auch die Devise von Vincent Kriechmayr, der als Lokalmatador das Zugpferd des Weltcup-Wochenendes sein wird. "Für den Super-G am Samstag sind schon sehr viele Karten verkauft, wir rechnen an beiden Renntagen mit rund 15.000 Zuschauern", sagt Herwig Grabner, der Gerald Hackl als OK-Chef nachgefolgt ist und ein verjüngtes Organisationsteam anführt. Dieses würde sich sogar über noch mehr Arbeit, als man ohnehin schon zu stemmen hat, freuen. Hinterstoder steht als Ersatzort parat, wenn irgendwo vorher ein Rennen ausfällt. Aktuell wackelt der Riesentorlauf am kommenden Sonntag in Val d‘Isere, wo heftige Schneefälle und starker Wind vorhergesagt sind. Schon vor vier Jahren hatte es in Hinterstoder aufgrund der Absage in Adelboden einen "Hattrick" gegeben. (chz)

Karten für die Weltcup-Rennen gibt es unter www.skiaustriaticket.at

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Autor
Christoph Zöpfl
Leiter Sportredaktion
Christoph Zöpfl

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