Aus der Schlucht auf den WM-Gipfel
CORTINA D’AMPEZZO. Zweimal Gold, einmal Bronze: Liensberger krönte ihre Leistung mit einem Slalom-Solo.
Gemessen am Respektabstand zu ihren "Jägerinnen" war die Leistung der Katharina Liensberger im zwölften und vorletzten Ski-WM-Rennen in Cortina d’Ampezzo die eindrucksvollste, ja geradezu eine Machtdemonstration. Nur einmal verlor die 23-jährige Vorarlbergerin im Slalom die Balance – das war hinter der Ziellinie, als sie bei einem Blick auf die Zeiten – vom Glücksgefühl überwältigt – in den Schnee purzelte.