Anna Veith: "Leider hat es nicht gereicht"
KILLINGTON. Hauchdünn haben Katharina Liensberger und Anna Veith am Samstag die Qualifikation für den zweiten Durchgang des Weltcup-Riesentorlaufs in Killington verpasst.
Während Liensberger schon am Sonntag dort im Slalom wieder am Start ist, verzichtet Olympiasiegerin Veith auf die nächstwöchigen Speedrennen in Lake Louise und bereitet sich ab sofort auf den Super-G in St. Moritz vor.
- Damen-RTL in Killington: Premierensieg für Bassino
Beide ÖSV-Läuferinnen waren verspätet in die Saison gestartet. Liensberger hatte wegen des Materialstreits mit dem ÖSV den Saison-Auftakt in Sölden verpasst und war vor einer Woche in Levi wieder eingestiegen, Veith hatte nach einem Kreuzbandriss vom vergangenen Jänner ihr bereits drittes Karriere-Comeback überhaupt erst jetzt an der US-Ostküste gestartet. Liensberger scheiterte in Vermont als 32. um 5 Hundertstel, Veith als 35. um 8 Hundertstel.
"Viele Auf- und Abs in meiner Gefühlswelt"
"Leider hat es nicht gereicht", sagte Veith nach ihrem unbelohnten Kurzauftritt. Die Rückkehr auf die Rennpiste sei durchaus aufregend gewesen, gestand die 30-Jährige. "Es war wirklich sehr speziell. Ich war in der Früh sehr aufgeregt, dann wieder nicht. Es waren sehr viele Auf- und Abs in meiner Gefühlswelt. Das Rennen an sich lief dann leider nicht so gut."
Wie bei der ebenfalls unter Trainingsrückstand leidenden Liensberger lief es auch bei Veith in Killington nicht sehr rund. "Dabei habe ich oben gar nicht so schlecht angefangen. Im Steilhang bin ich dann aber ziemlich aus dem Rhythmus gekommen und habe die Ski nicht auf Zug gebracht", erzählte Veith.
Trotzdem sei sie froh, auf der anderen Seite der Welt dabei gewesen zu sein. "Auch nur bei Rennen dabei zu sein, muss man üben. Es war wichtig, diesen Schritt gemacht zu haben", ist Veith überzeugt. Ihr Plan lautet nun: "Heim fliegen, weiterarbeiten und vorbereiten auf meinen ersten Super-G in St. Moritz." Das Rennen in der Schweiz steht am 14. Dezember auf dem Programm.
Video zeigt: Warum Marco Odermatt Skifahrer und nicht Langläufer wurde
Preisgeld-Ranking : So viel haben die Top-Stars im alpinen Ski-Zirkus verdient
Foto-Panne: Ski-Star hat auf Magazin-Cover zwei linke Füße
"Verspüre keine Freude mehr": Mühlviertler ÖSV-Läuferin hört mit 26 auf
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Alles Gute, liebe Anna! Du bist eine Ausnahmeathletin, die sich ihr menschliches Antlitz behalten hat - eine ganz Grosse des heimischen Schisports
aufhören ist das Einzig richtige.
Hätte ja schon längst passieren sollen.
Man kann halt nichts erzwingen, liebe Frau Veith - und das ist auch gut so.
Es hat leider nicht gereicht.
Ja und Frau Veith wird wohl bald einsehen müssen, dass es auch in Zukunft nicht mehr reicht. Und so werden die Werbeeinnahmen, wie HAPPY DAY auch bald versiegen.
Mein Eindruck: Die Anna ist die Gregoria des Alpinsports.
Manche waren mal sehr gut, ja manche haben sogar lange eine Sportart beherrscht. Irgendwann hat sie dann eine schwere Verletzung aus der Erfolgsbahn geworfen und sie kamen nie wieder, speziell wenn die Erfolglosigkeit mehrere Saisonen dauerte. Das betrifft nicht nur SchifahrerInnen, sondern auch Schispringer und andere Sportarten. Und andere waren zwar nicht schwer verletzt, aber das Alter forderte auch irgendwann den Tribut. Mir tut da jede(r) leid, aber es ist manchmal besser zu sagen, dass es sehr schön war und einen sehr gefreut hat und sich ins Privatleben zurückzuziehen, anstatt den Sport weiterzubetreiben und erleben zu müssen, dass es Stimmen gibt, die sagen, wann hört denn der oder die endlich auf und das sich selbst sportlich zu demontieren. Zumindest jeder Sportler m/w sollte sich nach erfolglosen Saisonen ein zeitliches Limit setzten, bis wann er wieder erfolgreich sein will und bei Nichterreichen dieses Zieles dann endgültig valet sagen.
Hermann Meier hatte auch nach seinem Motorradunfall eine lange Durststrecke und gewann dann doch wieder. Ich erinnere mich noch an den emotionalen Riesenslalom Sieg.
Die gute Frau Veith war schon sehr toll.
Keine Frage.
Hat unser schönes Land immer vertretten.
Viel Glück in der Zukunft Frau Veith.
""" Leide nicht """
nach der Lotto Ziehung denk ich mir das auch immer.
Stimmt Herr KPADER
ihre gute Zeit ist vorbei.
Auch der Reichelt ist schon fürn Hugo.
SPAR kümmert sich sehr gern um Ihn.
Aber was der erreicht hat ist nicht erwähnenswert.
Wenn ich da an Klammer,Maier,Reich,Hirscher denke ein Pappenstiel.
Aber unsere gute Annemarie auf die schon gar nicht.
Das waren andere Kaliber.
Ihre Zeit ist längst vorbei!
Manche treten am Höhepunkt ihres Könnens ab, manche verpassen den richtigen Zeitpunkt des Rückzugs.
Die Sportlerin war sehr aufgeregt, und dann wieder nicht.
Kann vorkommen.
Der Duca di Mantova besingt diese angeblich typisch feminine Gemütslage in der besten aller Arien mit "La donna e mobile, qual piuma al vento, muta d'accento e di pensiero ..."(Verdi, Rigoletto).
Geht nichts über Belcanto und Pavarotti.
💜
https://www.songtexte.com/uebersetzung/luciano-pavarotti/la-donna-e-mobile-deutsch-23d60c97.html