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Kombination: Shiffrin ist Weltmeisterin

Von nachrichten.at/apa, 15. Februar 2021, 14:46 Uhr
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 Mikaela Shiffrin (USA) Bild: GEPA pictures/ Patrick Steiner (GEPA pictures)

CORTINA D'AMPEZZO. Mikaela Shiffrin hat am Montag Kombinations-Gold bei der alpinen Ski-WM in Cortina d'Ampezzo erobert. Ramona Siebenhofer wurde Fünfte.

Die Topfavoritin aus den USA legte die Basis zum Triumph mit Platz drei im Super-G, ehe sie Slalom-Bestzeit erzielte. Hinter Shiffrin, für die es der bereits sechste WM-Titel, aber der erste in der Kombi war, landeten die Slowakin Petra Vlhova (+0,86) und Olympiasiegerin Michelle Gisin (+0,89) aus der Schweiz auf den weiteren Medaillenrängen. Ramona Siebenhofer wurde Fünfte.

Die Steirerin überraschte nach Halbzeit-Rang 15 mit viertbester Slalom-Zeit. Ihr Rückstand auf Shiffrin im Schlussklassement betrug aber schon satte 2,81 Sekunden. Auch die anderen ÖSV-Damen Franziska Gritsch, Ariane Rädler und Katharina Huber hatten schon im Super-G zu viel Zeit verloren. Für die Österreicherinnen war es das insgesamt zehnte WM-Rennen en suite ohne Einzelmedaille.

Shiffrin hat vier ihrer sechs WM-Titel in ihrer Paradedisziplin Slalom (2013, 2015, 2017 und 2019) geholt und kann diese Erfolgsserie am Samstag fortsetzen. Dazu wurde die Gewinnerin von 68 Weltcup-Rennen vor zwei Jahren in Aare erstmals Super-G-Weltmeisterin. In Cortina hatte die 25-Jährige vor ihrem Kombi-Sieg bereits Bronze im Super-G eingefahren. Shiffrin hält nun bei insgesamt neun WM-Medaillen (sechs Gold/ein Silber/zwei Bronze).

Speed-Spezialistin Siebenhofer hatte als 15. im Super-G (+1,07 Sek.) bereits mehr als eine Sekunde auf das Halbzeit-Toptrio Federica Brignone, die im Slalom bereits kurz nach dem Start ausschied, Elena Curtoni (+0,01 Sek.) und Shiffrin (+0,06) verloren. "Ich habe zu viele Fehler gemacht, es verzeiht da runter nichts. Meine Super-G-Form war sowieso nie berauschend", hatte der selbstkritische Kommentar der 29-jährigen nach dem Super-G gelautet.

Der Liveticker:

Österreicherinnen chancenlos

Ramona Siebenhofer war mit 1,07 Sekunden Rückstand als 15. noch die beste Österreicherin im Super-G. "Ich habe zu viele Fehler gemacht, es verzeiht da runter nichts. Meine Super-G-Form war sowieso nie berauschend, es ist bissl eine Steigerung im Hinblick auf die letzten Rennen. Den Rückstand werde ich nicht auf die Slalomfahrer aufholen", meinte die 29-jährige Steirerin und nahm sich "volle Attacke" für den Slalom vor. "Man kann eh nur angreifen und hoffen, dass halbwegs eine Fahrt gelingt. Die Slalompiste ist ziemlich rutschig."

Die Tirolerin Franziska Gritsch (+1,38) war nach dem Super-G unmittelbar vor Ariane Rädler (+1,40) 20., während Slalom-Spezialistin Katharina Huber als 30. und letzte gewertete Läuferin 3,97 Sekunden auf Brignone verlor. "Ich bin großteils schon sehr zufrieden. Für mich war es die erste Fahrt da runter. Ich bin das erste Mal in Cortina. Ich habe mich engagiert reingehaut und versucht zu attackieren", lautete der erste Kommentar von Gritsch, die jedoch gestand, dass sie "ein paar Stellen nicht ganz so erwischt hatte".

Rädler rätselte nach ihrem 21. Super-G-Rang indes im Zielraum. "Ich habe mich eigentlich gut gefühlt und bin überrascht, dass ich so viel Zeit verloren habe. Es will irgendwie zur Zeit nicht, es heißt analysieren und weitertrainieren. Aber jetzt liegt der Fokus auf den Slalom, da heißt es nur noch Vollgas, ich habe nichts mehr zu verlieren", betonte 26-jährige Vorarlbergerin, die am Vortag noch Slalom trainiert hatte.

Nur Brignone, Gesamt-Weltcup-Siegerin des Vorjahres, und deren italienische Teamkollegin Elena Curtoni (+0,01 Sek.) waren schneller als Shiffrin. Die Slowakin Petra Vlhova, im Vorjahr Gewinnerin des Slalom-Weltcups, war mit dem siebenten Zwischenrang (+0,40) ebenfalls zufrieden. Auch Olympiasiegerin Michelle Gisin (+0,26) lag als Super-G-Fünfte auf Medaillenkurs.

Gisins Schweizer Landsfrau Wendy Holdener (+0,97 Sek.) startet dagegen nur als 14. unmittelbar vor Siebenhofer in den Slalom. Die 27-Jährige war sowohl 2017 in St. Moritz als auch 2019 in Aare Kombinations-Weltmeisterin geworden. "Ich hätte noch mehr ans Limit gehen können", wusste Titelverteidigerin Holdener, dass sie den Super-G zu verhalten angegangen war.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 15.02.2021 16:32

Super & Bravo für Mikka!
Sie ist einfach Spitze.
Jetzt kommen noch ihre Spezialdisziplinen Slalom und Riesentorlauf.
@die ÖSV Damen Kritiker - unsere Mädels kommen schon noch.

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nussferdl (498 Kommentare)
am 15.02.2021 16:16

Gratulation Mikaela.
Nach familären Rückschlag kehrt diese zu WM Gold zurück.

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 15.02.2021 15:48

Die österr. Damen wieder komplett chancenlos.
Die Slalomspezialistin reißt im Kombislalom 4 sec Rückstand auf... usw. usf.

Was macht der Trainer?
Für den ist die wichtigste Frage ob die Damenrennen auf keiner Märchenwoese atattfinden.

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 15.02.2021 15:53

Tja, die Damen... Was konnte man da schon groß erwarten...

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 15.02.2021 15:56

Österreich - Heimat bist du großer Söhne.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 15.02.2021 13:48

Go Super Mikka, Go for Gold in Combination!

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fischersfritz (1.551 Kommentare)
am 15.02.2021 16:01

bravo Mikaela, du bist die Beste!

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