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Goggia gewann auch Super-G in Lake Louise

Von nachrichten.at/apa   05.Dezember 2021

Die Italienerin setzte sich am Sonntag im Super-G vor Weltmeisterin Lara Gut-Behrami aus der Schweiz und Mirjam Puchner durch. Die Salzburgerin war bereits am Freitag Abfahrts-Dritte gewesen und holte nach dem ersten auch den zweiten Podestplatz der ÖSV-Frauen in dieser Saison. Tamara Tippler kam knapp dahinter auf Position vier.

Puchner sprach von einer "sehr großen Überraschung" für sie. "Ich habe zwar gewusst, dass es im Super-G auch in der Vorbereitung ganz gut gepasst hat. Motiviert hat mich, dass die 'Tami' so gut gefahren ist, da habe ich mir gedacht, weil wir doch den gleichen Servicemann haben: der Ski geht auf alle Fälle", berichtete die Salzburgerin, die 0,44 Sekunden hinter der Siegerin lag. "Jetzt sind wir schon einmal nur noch eine halbe Sekunde hinter der Sofia. Also wir probieren, den Rückstand zu verringern."

Goggia siegte dank eines famosen Schlussabschnitts mit 0,11 Sekunden Vorsprung vor der grippegeschwächten Gut-Behrami. Zuletzt hatte Mikaela Shiffrin, die diesmal Sechste wurde, drei Weltcup-Rennen an drei Tagen nacheinander gewonnen. Die US-Amerikanerin war Ende 2016 am Semmering in zwei Riesentorläufen und einem Slalom nicht zu biegen. Lindsey Vonn holte 2015 in Lake Louise ebenfalls an drei Tagen zwei Abfahrten und einen Super-G.

Aller guten Dinge sind drei! Goggia holte dritten Sieg binnen drei Tagen

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"Ein unglaublicher Tag"

"Heute ist ein unglaublicher Tag", sagte Goggia. "Der Super-G war meine persönliche Challenge. In der letzten Saison konnte ich, wenn ich in der Abfahrt gewonnen habe, nicht den Wechsel zum Super-G machen." Diesmal schaffte die 29-Jährige aus Bergamo das, nachdem sie auf der Strecke schon am Freitag und Samstag entfesselt zu Siegen in der Abfahrt gerauscht war. Insgesamt war es der 14. Weltcup-Erfolg von Goggia, der vierte im Super-G.

Mit Startnummer 3 zeigte auch Tippler in ihrer Paradedisziplin eine sehr gute Fahrt, sie konnte die extremen Radien von Goggia und Gut-Behrami nur nicht ganz mitgehen. "Es ist sehr knapp, aber ich bin trotzdem heute stolz auf mich, dass ich den Lauf mit dem (wenigen/Anm.) Training richtig attackiert habe", meinte die Steirerin, die keine optimale Vorbereitung gehabt hatte. "Letztes Jahr war ich eine Sekunde oft weg, jetzt fehlen mir fünf Zehntel auf den Sieg. Damit kann man leben."

Siebenhofer zufrieden

Mit Ramona Siebenhofer, genau eine Sekunde zurück, auf Platz acht landete eine dritte Österreicherin innerhalb der ersten zehn. "Man will natürlich ganz nach vorne, aber nach dem, was ich letztes Jahr so gezeigt habe, bin ich sehr zufrieden mit einem Top-Ten-Platz", erklärte die noch immer verschnupfte Steirerin. Nicole Schmidhofer belegte in ihrem dritten Comeback-Rennen mit 1,40 Rückstand den 15. Platz. "Unten, wo es richtig schnell wird, da tue ich mir noch ein bisschen schwer. Aber ich kann heute nur darüber lachen, ich habe eine Mega-Freude", sagte sie.

Auch Cornelia Hütter (18./+1,55), Ricarda Haaser (19./+1,59) und Christine Scheyer (21./+1,76) durften sich zumindest über Weltcup-Punkte freuen, was Stephanie Venier als 34. verwehrt blieb. Ariane Rädler verlor den Außenski und rammte ein Tor. Die Vorarlbergerin stand aber sofort wieder auf und fuhr selbstständig hinunter, nachdem sie den Ski wieder angeschnallt hatte.

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28. März 2024