Trauer um Erika Spieß-Mahringer
MAYRHOFEN. Eine ganz Große des heimischen Skisports ist am Dienstag von dieser Welt gegangen.
Die gebürtige Linzerin Erika Spieß-Mahringer, die 1948 bei den Olympischen Spielen in St. Moritz zwei Bronzemedaillen im Slalom und in der Kombination geholt hatte, verstarb mit 93 Jahren in Mayrhofen.
Neben den Olympia-Medaillen holte sie sieben österreichische Meistertitel. Dazu jubelte Spieß-Mahringer auch über vier Triumphe in Kitzbühel. 1954 wurde ihr der Ski d’Or, der Goldene Ski (Vorgänger des Weltcups), als bester Rennläuferin des Jahres verliehen.
Die Mutter von Nicola Werdenigg, die als Nicola Spieß wie ihr Bruder Uli Spieß ebenfalls erfolgreiche Skirennläuferin wurde, hatte nach ihrer Karriere mit Ehemann Ernst Spieß im Zillertal den ersten Ski-Kindergarten der Welt gegründet. Skifahren lernte sie übrigens "auf einem kleinen Hügel in Linz. Später dann auf der Koglerau, dem Pöstlingberg und in Hellmonsödt."
Das letzte Mal stand Spieß-Mahringer mit 82 Jahren auf Skiern. Eine Beinamputation schränkte die letzten Jahre aber ihre Beweglichkeit ein. Den Lebensmut verlor die rüstige Dame dennoch nie.
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Ein persönliches Beileid und der Dank für die Leistungen, die Österreich damals erfreut hat!