Svindal gewinnt zum siebenten Mal auf der Saslong
GRÖDEN. Aksel Lund Svindal hat beim Super-G von Gröden seinen ersten Saisonsieg eingefahren.
Der 35-jährige Norweger setzte sich beim Super-G von Gröden am Freitag 0,05 Sekunden vor dem Südtiroler Christof Innerhofer und 0,27 vor Landsmann Kjetil Jansrud durch. Für die Österreicher reichte es dieses Mal zu keiner Podestplatzierung, Matthias Mayer wurde als Bester mit 0,83 Sekunden Rückstand Siebenter.
"Solange es so geht, kann man gut weiterfahren", sagte Svindal, der nach wie vor von einer Daumenverletzung gehandicapt ist. Dem Daumen gehe es aber wie dem lädierten Knie bereits "viel besser". Mit seinem 36. Erfolg im Weltcup zog Svindal mit Benjamin Raich gleich und übernahm darüber hinaus die Führung im Gesamtweltcup (297) um 17 Punkte vor Marcel Hirscher. In Bezug auf die große Kugel hat er weiter verhaltene Ambitionen: "Es wäre vielleicht möglich, wenn Marcel nicht so stark wäre", erklärte er in einem ersten ORF-Interview.
Platz 13 für Kriechmayr
Für Mayer schaute nach einem 6. (Lake Louise) und 8. (Beaver Creek) dieses Mal ein siebenter Rang heraus. "Es ist nicht ganz schlecht, aber ich würde natürlich gerne ein wenig weiter vorne sein", sagte der Abfahrts-Olympiasieger. "Man hat heute einfach wieder gemerkt, ohne attackieren geht es nicht."
Hannes Reichelt war als zweitbester ÖSV-Läufer Neunter (0,92), der zweifache Saisonsieger Max Franz rangierte nach verpatzter Fahrt auf Rang zwölf (1,12). Der Kärntner fuhr im oberen Streckenteil laut Eigenaussage "zu vorsichtig" und haderte mit der Feinabstimmung. "Wenn du nicht richtig auf dem Ski draufstehst, dann wird es nichts. Schade, es war ein bisschen ein wilderer Ritt." Mit Christoph Krenn und Vincent Kriechmayr fuhren zwei weitere Österreicher in die Top-15, sie teilten sich den 13. Rang (1,14).
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Hauptsache der ORF und ein paar andere Journalisten haben nach dem Training ie Österreicher schpn wieder zu Favoriten gemacht, eine typische Verhaltensweise von manchen in Österreich. Traning und Rennen sind aber zweierlei. Der ORF sollte sich diese Verhaltensweise abgewöhnen.