Svindal darf nicht mehr mit Red-Bull-Helm starten
OSLO. Der norwegische Verband untersagt Aksel Lund Svindal in Zukunft mit dem Logo von Red Bull auf dem Helm zu starten.
Aksel Lund Svindal schickte am Wochenende via Instagram ein ungewohntes Bild. Zu sehen ist der Norweger mit einem Helm ohne Red-Bull-Logo. "Aufgrund der Verbands-Politik ist es mir nicht mehr möglich, das Red-Bull-Logo am Helm zu haben", so Svindal.
Er sei aber weiter "stolzes Mitglied" des Red-Bull-Teams und werde auch weiter mit "den großartigen Menschen, die ich dort kenne" zusammenarbeiten.
In den letzten Jahren gab es immer wieder Diskussionen, da Henrik Kristoffersen ein Helm-Sponsoring durch Red Bull durch den Verband untersagt wurde. Der norwegische Verband hat den Vertrag mit "Telenor" bis 2022 verlängert, Teil des Vertrages ist das Verbot eines eigenen Helmsponsors. Norwegischen Medien zufolge soll der Deal mit Telenor dem Verband 11,5 Millionen Euro bringen.
Macht Svindal weiter?
Ob Svindal seine Karriere fortsetzen wird, ist ohnehin weiterhin offen. Claus Ryste, Alpin-Sportchef bei den Norwegern, erklärt, dass alles vom Zustand des verletzten Knies abhänge. Svindal ließ durchklingen, dass er die Entscheidung erst im Laufe der Vorbereitung treffen werde.
In Norwegens Team ist man zuversichtlich, dass der Speed-Star im nächsten Winter auf den Weltcup-Pisten und bei der WM im schwedischen Are zu sehen sein wird.
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Natürlich darf der Verband sich die Sponsoren aussuchen, die er will.
Aber wenn Svindal dadurch jetzt Geld verliert oder wenn Red Bull der Meinung ist, für sein Geld nicht mehr genug Werbeeffekt zu bekommen, könnte es relativ hohe Schadensersatzforderungen geben.