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Svindal bewies erneut, dass er der "Mister Gröden" ist

15. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Svindal bewies erneut, dass er der "Mister Gröden" ist
Für den 35-jährigen Dauerbrenner wurde beim Speed-Klassiker im Grödnertal schon oft die norwegische Nationalhymne bei der Siegerehrung gespielt. Bild: Reuters

GRÖDEN. Ski alpin: Norweger feierte im Super-G auf der Saslong seinen schon siebten Sieg und ist auch heute in der Abfahrt (11.45 Uhr) Favorit.

Das schon so oft verletzte Knie zwickt und neuerdings schmerzt auch der Daumen. Aksel Lund Svindal hat im Herbst seiner Karriere gelernt, auf die Zähne zu beißen. Skifahren kann er ohnehin noch immer wie kaum ein Zweiter. Das bewies der 35-jährige Norweger gestern einmal mehr auf der Saslong, wo er den inoffiziellen Titel des "Mister Gröden" eindrucksvoll verteidigte. Svindal gewann zum fünften Mal nach 2009, 2012, 2013 und 2015 den Super-G im Südtiroler Ski-Ort, es war sein insgesamt schon siebter Erfolg dort. Für die Abfahrer des Österreichischen Skiverbands setzte es hingegen eine so nicht erwartete Niederlage. Als Bester musste sich Matthias Mayer (+0,83 Sek.) mit dem siebenten Platz begnügen.

Svindal holte seinen 36. Weltcup-Sieg mit einem fulminanten Finish 0,05 Sekunden vor dem Südtiroler Christof Innerhofer und 0,27 vor seinem norwegischen Landsmann Kjetil Jansrud. Er zog damit in der ewigen Bestenliste mit Benjamin Raich gleich.

Dabei hatte er sich noch vor ein paar Monaten Gedanken über einen möglichen Rücktritt gemacht. Im Jänner 2016 hatte sich Svindal bei einem Sturz in der Hahnenkamm-Abfahrt einen Kreuzband- und Meniskusriss zugezogen. Seit damals macht das rechte Knie mehr oder weniger heftige Probleme. Erschwerend hinzu kamen ein Knorpelschaden und eine weitere Operation, das Gelenk schwoll bei Belastung immer wieder massiv an.

"Vor der Saison habe ich nicht gewusst, ob ich weiterfahre", erzählte Svindal in St. Christina, dass er auch schon daran denken müsse, nach der Karriere halbwegs schmerzfrei durch den Alltag zu kommen. "Aber ich habe eine gute Vorbereitung gehabt dann beim Training in Chile." In Südamerika habe der Speed-Gigant zwar nicht die gleichen Umfänge geschafft wie seine Kollegen Jansrud und Aleksander Aamodt Kilde, dennoch sei er konkurrenzfähig gewesen.

Also entschied sich Svindal zur Fortsetzung der Karriere, was ihn im November zum Training nach Copper Mountain im US-Bundesstaat Colorado führte. Dort zog er sich eine Bänderverletzung im linken Daumen zu, die operativ behandelt wurde. Vom Rennfahren – mit Schiene und Tapeverband – hielt ihn aber auch das nicht ab.

Folgt nun das Double?

Nach seinem ersten Streich gestern ist Svindal nun heute auf das Doppel aus, ein Kunststück, das ihm schon 2015 einmal gelang. Heiß auf seinen zweiten Abfahrtssieg in Gröden ist trotz eines verpatzten Freitags auch Max Franz. Der Kärntner hatte am Donnerstag mit einer überlegenen Trainingsbestzeit schon eine Duftmarke gesetzt. Start der 56. Saslong-Abfahrt ist um 11.45 Uhr (live ORF eins).

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