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Max Franz: "Beaver Creek ist doch ein cooler Ort für mich"

02. Dezember 2018, 20:53 Uhr
apa
Der Adler kreist über Max Franz. Bild: Afp

BEAVER CREEK. Im zweiten Herrenrennen der Skigeschichte mit gleich drei Drittplatzierten und somit fünf Fahrern auf dem Podest hat Max Franz endlich Frieden mit Beaver Creek geschlossen.

Sein erster Sieg im Super-G war der zweite innerhalb einer Woche im Weltcup (nach jenem in der Abfahrt von Lake Louise) und auch die längst fällige Versöhnung mit der Raubvogelpiste.

Die ÖSV-Herren jubelten am Samstag im fünften Saisonrennen über den schon dritten Sieg. Zudem kamen mit Franz (1.), Überraschung Christoph Krenn (6.), Vincent Kriechmayr (7.) und Matthias Mayer (8.) in einem Rennen, in dem die Fahrer mit den Startnummern 11 bis 20 Windpech hatten, gleich vier ÖSV-Fahrer in die Top Acht.

"Die ganze Mannschaft fährt sehr gut. Bis auf die kleinen Fehler da und dort sind wir derzeit voll zufrieden", freute sich ÖSV-Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher. Franz schwimmt im Moment auf der Welle, nichts kann ihn aus der Ruhe bringen – nicht einmal das verpasste Flugzeug zurück in die Heimat. Der Triumph auf der Raubvogelpiste ("Birds of Prey") überstrahlt einfach alles.

"Beaver Creek ist offenbar doch ein cooler Ort für mich, obwohl er mir schon zwei Mal weh getan hat", erinnerte Franz an seinen 2009 hier im Abfahrtstraining erlittenen Kreuzbandriss. Nicht zu vergessen auf den schweren Sturz 2012 im Super-G, nach dem er bewusstlos ins Krankenhaus transportiert werden musste.

Umdenken hat eingesetzt

Doch der seit 2009 im Weltcup startende Cousin von Ex-Abfahrer Werner Franz hat gelernt: Vor zwei Jahren gelang in Gröden endlich der erste Sieg, nun hat er doppelt nachgelegt. Aus der einstigen "Wildsau" ist ein Skifahrer mit Erfahrung geworden.

"Die ganzen Unfälle haben ihn schon zum Denken gebracht. Er ist älter und sicher auch überlegter geworden, und das hilft ihm", ist Puelacher überzeugt. Franz würde sich heute an Situationen, in denen es um die Überwindung geht, eher herantasten als wie früher einfach drauflos zu fahren. "Er ist ein begnadeter Skifahrer", betonte Puelacher.

Franz blickt freilich auf eine höchst durchwachsene Karriere zurück. Auch das hatte in Beaver Creek seinen Anfang genommen. "Dort ist ja damals gleich mein Kreuzband kaputtgegangen. Auch danach gab es immer kleine Wehwehchen, die mich nie richtig durchstarten haben lassen", erklärte er. Auch die laufende WM-Saison hatte für Franz nicht gut begonnen, denn das rechte Knie zwickt beim angehenden Polizisten seit langem.

Weit über den Erwartungen

"Die Nerven beim Training in Copper sind deshalb blankgelegen, weil ich dachte, scheiße, das bringe ich bis zum Saisonstart nicht mehr hin", gestand Franz. Letztlich wurde es mit Siegen in Lake Louise und Beaver Creek sogar sein bester Saisonstart überhaupt. Das freut auch Marcel Hirscher, der gestern im Riesentorlauf-Einsatz (bei Druckbeginn dieser Ausgabe noch im Gange) war: "Man kann es dem Max von Herzen vergönnen, weil er so harte Zeiten hinter sich hat. Er ist ein Wahnsinns-Skifahrer."

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