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Marcel Hirscher: Keine Lust auf "Altersteilzeit"

Von OÖN, 05. Juli 2018, 00:04 Uhr
Marcel Hirscher: Keine Lust auf "Altersteilzeit"
Entspannt, aber schon wieder voll fokussiert: Marcel Hirscher Bild: APA/BARBARA GINDL

FUSCHL. Ski alpin: Der Weltcup-Dominator bleibt im Renn-Modus und ein großer Bluffer.

Die Fußball-WM in Russland machte gestern eine Pause. Dass Österreichs Ski-Ass Marcel Hirscher ausgerechnet an diesem Tag sein traditionelles Sommergespräch mit den Medien inszenierte, war kein Zufall. Die Perfektion des Teams Hirscher merkt man eben nicht nur auf der Skipiste, sondern auch bei der PR-Strategie.

Die vom Ufer des Fuschlsees verbreitete Frohbotschaft des Tages mit der Überschrift "Hirscher macht weiter" schlug entsprechend hohe Wellen, auch wenn diese Nachricht nicht wirklich überraschend kam. Die Gerüchte um ein Karriereende des 29-jährigen Salzburgers hatte nämlich kaum jemand ernst genommen. Am wenigsten die engen Vertrauten im Umfeld des Ausnahme-Könners.

Der Köder in Form des Pressetermins mit dem inoffiziellen Thema "Wie geht es mit Marcel Hirscher weiter" hatte gestern 75 Medienvertreter zur Schlossfischerei am Fuschlsee gelockt. Lange ließ der siebenfache Gesamtweltcup-Sieger die zappeligen Journalisten – manche von ihnen fütterten per Live-Ticker diverse Online-Foren – nicht warten. "Ich bin schon motiviert, wieder Rennen zu fahren. Mir geht es körperlich super, mental habe ich mich auch sehr gut erholen können. Es hat sehr gut getan, dem Ganzen Luft und Abstand zu geben. Das sind Komponenten, wo ich gesagt habe, die Liebe zu dem Sport ist wahnsinnig groß, ich bin noch nicht bereit, damit aufzuhören", sagte Hirscher und wischte damit alle Spekulationen vom Tisch. Aus dem Umfeld des frisch vermählten Ehemanns und zukünftigen Vaters – seine Frau Laura erwartet im Herbst ein Baby – hört man, dass ein Karriereende nie ein ernstes Thema gewesen sei. Obwohl der Salzburger nach Olympia-Gold in Südkorea inzwischen alles gewonnen hat, was es auf den Weltcup-Pisten zu gewinnen gibt, ist der Erfolgshunger immer noch nicht gestillt.

Offiziell hielt Hirscher, zu seinen Saison-Erwartungen befragt, aber den Ball flach. Vieles, was er sagte, klang eher nach "Altersteilzeit" als nach einer Attacke auf Weltcup-Gesamtsieg Nummer acht oder die eine oder andere Medaille bei der Ski-WM 2019 in Åre. Er ließ vielmehr offen, ob er beim WM-Start im Oktober in Sölden überhaupt dabei sein werde, auch seine WM-Strategie wirkt wenig ambitioniert ("Vielleicht bin ich nur zwei Tage dort."). Alles nur ein Bluff. Im Hintergrund läuft das Getriebe im bestens eingespielten Team Hirscher bereits auf Hochtouren. "Wenn er sagt, er will weitermachen, dann gibt es nur Vollgas", sagt Pressemann Stefan Illek. Das ist keine gute Nachricht für Hirschers Konkurrenten.

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