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"Ich bin am Boden zerstört"

Von (alex), 22. November 2018, 00:04 Uhr
"Ich bin am Boden zerstört"
Lindsey Vonn hat nichts zu lachen, sie fällt für die Speed-Rennen in Lake Louise aus. Bild: GEPA pictures

COPPER MOUNTAIN. Ski alpin: Lindsey Vonn verpasst wegen einer Knieblessur ihre Lieblingsrennen in Lake Louise – Elena Fanchini brach sich bei einem Trainingssturz das Schienbein.

So hatte sich Lindsey Vonn den Start in ihre letzte Saison im alpinen Ski-Weltcup nicht vorgestellt. Die US-Amerikanerin zog sich im Training in Copper Mountain eine Knieblessur zu und verpasst damit zwei Abfahrten und einen Super-G auf ihrer Lieblingsstrecke in Lake Louise am übernächsten Wochenende. "Die gute Nachricht: Ich muss nicht operiert werden. Die schlechte Nachricht: Ich werde nicht in Lake Louise fahren können", twitterte die 34-Jährige.

(Lesen Sie auch: Darum erklärt Weltmeister Guay spontan seinen Rücktritt)

Für Vonn ist das ein heftiger Rückschlag mit Blick auf ihr finales Karriereziel. Sie will unbedingt den Rekord der schwedischen Legende Ingemar Stenmark knacken. Auf dessen 86 Weltcup-Siege fehlen Lindsey noch vier. Lake Louise wäre die perfekte Bühne gewesen, um ihrem Traum ein deutliches Stück näher zu kommen. Vonn hat in Kanada nicht weniger als 18 ihrer 82 Triumphe gefeiert.

"Wollte immer die Größte sein"

Nicht zuletzt deshalb wird Lake Louise in der Szene auch "Lake Lindsey" genannt. "Ich bin am Boden zerstört, dass ich dieses Jahr nicht kommen werde", erklärte Vonn nach diesem Rückschlag. Ans Aufgeben denkt die Speed-Queen freilich nicht: "Ich bin down, aber ich bin nicht draußen."

Für Vonn gehören Verletzungspausen längst zum Alltag. Ihr Körper will nicht mehr so, wie er soll. Deshalb hat sie im Oktober schweren Herzens bekanntgegeben, nach dieser Saison (mit dem Höhepunkt Weltmeisterschaft in Åre/Schweden) einen Schlussstrich ziehen zu wollen.

"Meinen Rücktritt bekanntzugeben war das Schwierigste, was ich je tun musste. Und meine Absicht war es sicher nicht, es so zu tun, wie ich es getan habe", beginnt der Brief, der im Magazin "Sports Illustrated" in Ich-Form abgedruckt wurde. "Als mir die Frage gestellt wurde, wie lange ich noch Rennen fahren will, ist es einfach aus mir herausgebrochen."

Es sei zwar wohl für die wenigsten "eine Überraschung" gewesen, aber die Botschaft auf Band zu sprechen habe die Tatsache des Rücktritts eben "wirklich" gemacht. Die Umstellung wird Lindsey schwer fallen: "So lange ich denken kann, hat sich immer alles um den Skisport gedreht. Ich wollte immer die Größte sein", berichtete Vonn.

Eine der Größten ist sie zweifellos. Vonn hat neben 82 Weltcup-Siegen neun WM-Medaillen, 20 Weltcup-Kristallkugeln und drei Olympiamedaillen (darunter Gold in der Abfahrt 2010 in Vancouver) gesammelt.

Elena Fanchini nicht ganz so erfolgreich, aber ebenfalls stark und auch leidgeprüft. Die Italienerin, die 2005 in Santa Caterina WM-Silber in der Abfahrt geholt und zwei Weltcup-Siege gefeiert hatte, erlitt bei einem schweren Trainingssturz in Colorado einen Schienbeinbruch im linken Bein und eine Knieprellung. Darüber hinaus wurde ein gebrochener Finger diagnostiziert. Die 33-Jährige fällt monatelang aus.

Die Technikerinnen sind am Zug

Bevor die Speed-Asse ins Renngeschehen einsteigen werden, sind die Technikerinnen gefragt. Der Weltcup macht am Wochenende in Killington Station. Dort steigt am Samstag (15.45 und 19 Uhr, ORF eins) ein Riesentorlauf, am Sonntag (16 und 19 Uhr, ORF eins) steht ein Slalom auf dem Programm. Sehr zur Freude von Lokalmatadorin Mikaela Shiffrin, die mit nur 23 Jahren bereits 44 Mal im Weltcup gewonnen hat. Sie reist als Slalomsiegerin von Levi an. 

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8  Kommentare
8  Kommentare
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alpe (3.482 Kommentare)
am 23.11.2018 11:54

Ich würde ihr den Rekord gönnen.

Obwohl er nicht lange halten würde, denn Mikaela Shiffrin wird ihn sicherlich überbieten.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 23.11.2018 09:57

man könnte ja böse sagen, wenn wer sonst keine Probleme hat.......

aber was unsere Gesellschaft und Ärzte aus diesen Sportverletzungen lernen könnten, ist das man halt auch beim normalen Volk ein bisserl schnellere Heilungen durchführt.

Wenn ich da an eine Bekannte denke, eine Hobbysportlerin, nun ist sie dreimal kurz hintereinander mit BAndscheibenvorfall operiert worden,

und die Schmerzen wurden immer ärger und nun wird man versteifen.

Nicht die Einzige, die offensichtlich verpfuscht worden ist in meinem BEkanntenkreis.

Ein Nachbar von mir, lag schon Monate im Bett, die falsche Betätigung bei der ARbeit hat dazu geführt.
Nachdem er aber gerne Alkohol trank, konnte er nicht operiert werden.

Und siehe da, wie durch ein Wunder ist er ohne OP dauerhaft gesund geworden. Natürlich hat er aufpassen müssen, aber nach einiger Zeit war der ganze Bandscheibenspuk vorbei.

Was lernt man daraus, vertraue nie irgendwelchen auch nur Geldverdienern.

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Geto (824 Kommentare)
am 23.11.2018 11:24

Du hast aber viele Kranke und gebrechliche in deinem Umfeld. Aber am besten gefällt mir der Satz nachdem er gerne Alkohol trank könnte er nicht Operiert werden und siehe da auch ohne OP ist er wieder dauerhaft gesund geworden. Also ist deiner Meinung nach Alkohol die Medizin der Neuzeit🍷🥃🍺

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 23.11.2018 02:27

Stenmark = Mann
Stenmark = 2 Disziplinen

Vonn = Frau
Vonn = 5 Disziplinen

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alpe (3.482 Kommentare)
am 23.11.2018 11:51

Na und?
Hast a Problem mit Frauen?

Bei den Damen ist die Konkurrenz heute ungleich höher, als vor 40 Jahren im Weltcup.

Ich schätze die Leistung von Vonn, nämlich in 5 Disziplinen gewonnen zu haben, weitaus höher ein, als „nur“ in zwei.

Schon allein vom Trainingsaufwand her.

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Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 22.11.2018 22:37

Drama Queen, Tabletten jausnen und gleich den ersten Reporter suchen um Fotos zu erhaschen und präsent zu sein.
Sie ist sportlich sicher perfekt und sehr gut, nur ihr Verhalten ist letzklassig. Diverse Vorhaben, wie bei Männern mitfahren, die Zickereien gehen gar nicht!

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alpe (3.482 Kommentare)
am 23.11.2018 11:52

Sie lebt dafür.
Daher ist sie erfolgreich.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 22.11.2018 09:27

Lindsay Vonn ist eine Kämpferin.
die wird alles daran setzen dieses Jahr bis März 2019
mindestens vier Speedrennen zu gewinnen.

Die Überschrift ist nur eine subjektive Wahrnehmung,
um für Schlagzeilen zu Sorgen.

Ich bin am Boden zerstört.
Jedoch sogar Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben,
aus der Asche des Landes OÖ der Mitarbeiter wieder aufzuerstehen.

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