"Gemütlicher als eine Abfahrt"

Von (pue)   27.Juni 2017

Bereits im Mai testete der 25-Jährige fleißig Ski, um für die kommende Olympia-Saison das schnellstmögliche Material zu finden. Ehe es Anfang August mit dem Überseetraining in Chile losgeht, müssen die ÖSV-Stars Kondition tanken.

Auch wenn es der gebürtige Gramastettener nicht als Ausdauer-Einheit verbuchen konnte, trat er bei der zweiten Auflage des Soccergolf-Turniers in Feldkirchen gegen den Ball. Kriechmayr machte beim Umspielen von Hindernissen und Einlochen zwar gute Figur, ein Wörtchen um den Sieg konnte er jedoch nicht mitreden. Dieser ging bei den Herren an den vom Veranstalter eingeladenen Flüchtling Ismail Zada Ali Ahmad sowie bei den Damen an Magdalena Berger.

"Soccergolf ist natürlich ein bisschen gemütlicher als eine Weltcup-Abfahrt, aber beides macht Spaß", nutzte Kriechmayr die Gelegenheit, um den Kopf frei zu bekommen.

Konstanz ist gefragt

Ein freier Kopf soll helfen, um im kommenden Winter konstant an der Spitze mitzumischen. "Hauptaugenmerk ist es, eine gute Saison zu fahren und ständig vorne dabei zu sein", sagt Kriechmayr. Für ihn und seine Kollegen erfolgte zuletzt ein kleiner Umbruch. Um im Speedbereich wieder mehr den Ton anzugeben, setzte der Österreichische Ski-Verband den zuletzt in der Schweiz engagierten Sepp Brunner als neuen Abfahrtstrainer ein. Kriechmayr war in der Vorsaison ohne einen Weltcup-Podestplatz geblieben.