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Franz festigte Saslong-Anwartschaft mit klarer Bestzeit

Von nachrichten.at/apa, 13. Dezember 2018, 14:47 Uhr
Franz Zweiter im Gröden-Training
Max Franz Bild: GEPA pictures

GRÖDEN. Mit einer klaren Trainingsbestzeit hat Max Franz seine Favoritenrolle für die Ski-Weltcup-Abfahrt von Gröden am Donnerstag eindrucksvoll bestätigt.

Vor allem ab der Ciaslat-Wiese erwischte der Kärntner auf offenbar wundersame Weise die beste Linie. "Ich weiß selber nicht, was heute los war", meinte Franz im Ziel. Matthias Mayer belegte den vierten Platz, Vincent Kriechmayr wurde Siebenter.

Franz nahm seinem Fischer-Markenkollegen Steven Nyman nicht weniger als 0,66 Sekunden ab. Der US-Amerikaner hat die Gröden-Abfahrt selbst dreimal gewonnen, Franz war hier 2016 der strahlende Sieger. Dritter wurde Abfahrts-Weltmeister Beat Feuz, der sich 2011 im Super-G von Gröden durchsetzte. Dem Schweizer fehlten 0,86 Sekunden auf Franz.

Am Vortag war der Österreicher schon Zweiter gewesen, geschlagen nur von dem US-Amerikaner Travis Ganong. "Gestern war es eine feine Fahrt. Ich habe keinen Wackler gehabt, habe es sehr gut getroffen", rekapitulierte Franz. "Heute ist es vom Geplanten nicht ganz so aufgegangen, wie ich vorgehabt habe, aber war sehr schnell."

Mit Mayer (+0,99), Kriechmayr (1,15) und Christian Walder (1,20) als Achtem klassierten sich drei weitere ÖSV-Vertreter unter den Top Ten. Ganong (1,11) kam auf Platz sechs, der Norweger Aksel Lund Svindal (1,21) reihte sich als Neunter ein.

Franz hat neben dem Sieg in der Abfahrt 2016 zwei weitere Podestplätze aus Gröden in seiner Ergebnisliste stehen. Im Vorjahr war er Zweiter im Super-G und Dritter in der Abfahrt. "Ich mag Gröden ganz gern", sagte er. Dabei hat er sein erstes Rendezvous mit den Kamelbuckeln noch unliebsam in Erinnerung. "Da habe ich gleich einmal einen Salto gemacht."

Mittlerweile dürfte Franz für die vielen Wellen und Sprünge auf der Saslong ein besonderes Gespür entwickelt haben, das jetzt aktuell noch mehr zum Tragen kommt. Schließlich reiste der Abfahrts-WM-Dritte 2017 mit dem Selbstvertrauen eines zweifachen Saisonsieger aus Nordamerika an.

In der Ciaslat-Passage nahm Franz der Konkurrenz mindestens eine halbe Sekunde ab. "Er sagt nicht, was er tut", erzählte Mayer. "Er hat gesagt, er fährt da nicht rund, weil das bringt nichts da. Dann habe ich das Video angeschaut, da war er der Rundeste. Und jetzt hat er gesagt, er kann es mir wirklich nicht sagen." Franz antwortete darauf ein wenig später: "Sie sehen es eh, in Farbe sogar."

Auch Svindal kündigte an, dass er die Franz-Linie noch intensiv im Hotel studieren werde. "Ich war eigentlich schon überrascht im Ziel, dass ich über eine Sekunde hinten war. Das heißt, Max ist schon gut gefahren", meinte der Norweger. "Ich habe in der Ciaslat sechs, sieben Zehntel verloren, aber das haben fast alle. Er ist da auch gestern gut gefahren, aber da war es nicht so extrem wie heute."

Johannes Kröll (1,51) auf Platz 14, Otmar Striedinger (1,62) als 16. und Christopher Neumayer (20./1,99) landeten aus österreichischer Sicht ebenfalls noch in den Top 20. Striedinger sicherte sich damit einen Startplatz für die Abfahrt am Samstag (11.45 Uhr/live ORF eins), das zweite Ticket ging an Romed Baumann (29./2,36).

Svindals Landsmann Kjetil Jansrud kostete ein Verschneider viel Zeit, er belegte nur den 28. Platz. Hannes Reichelt (2,52) musste sich mit Rang 32 begnügen. Beide wollen im Super-G am Freitag (12.00 Uhr) wieder angreifen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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kehr-vert (272 Kommentare)
am 13.12.2018 16:50

...und beim Rennen gibt`s meistens das "böse Erwachen" !

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 13.12.2018 14:24

Die Trainingszeiten sind mit Vorsicht zu genießen. Während der Eine alles voll fährt, gibt ein Anderer nur partiell Gas. Und am Ende siegt wieder Beat Feuz. zwinkern

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 13.12.2018 18:24

stimmt überwiegend, auch, dass fetz schon zweimal Bestzeit hatte und dann fünfter wurde. womit deine Regel bestätigt wurde.

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