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Freude über die sibirische Kälte

Von Reinhold Pühringer, 11. Februar 2021, 00:04 Uhr
Freude über die sibirische Kälte
Tina Unterberger Bild: (Jennewein/OÖN)

BAD GOISERN. Naturbahnrodlerin Tina Unterberger geht auf die Jagd nach WM-Medaillen

Mit einem zweiten Platz beim Weltcup in Laas beendete Naturbahnrodlerin Tina Unterberger gestern den Gesamtweltcup auf dem dritten Rang. Die Bad Goiserin tankte damit Selbstvertrauen für die Weltmeisterschaften in Umhausen, welche am Samstag und Sonntag die wegen der Pandemie verkürzte Saison abschließen.

Eigentlich hätte die Jagd nach WM-Medaillen schon vergangenes Wochenende stattfinden sollen, ehe Föhnwetterlage den Veranstaltern sprichwörtlich Kopfschmerzen bereitete. Die nun angekündigte sibirische Kaltfront ist indes ein Segen für die eisige Strecke, was faire Bedingungen verspricht. "Die Verschiebung war die absolut richtige Entscheidung. Vergangene Woche wäre katastrophal gewesen", pflichtete Unterberger bei. Die kurzfristige Planänderung sei kein Problem, ist Flexibilität doch gerade in Pandemiezeiten Trumpf. Hygienekonzept, Tests und Maske sind ständige Begleiter – und stellen neue Herausforderungen dar. "Es ist belastend, wenn man einen 14-Kilo-Schlitten raufschleppt und dabei ständig einen Fetzen im Gesicht hat", sagte die 34-Jährige. "Im Endeffekt sind wir alle aber froh, überhaupt fahren können." Dass ihre englischen und argentinischen Konkurrentinnen nicht zur WM anreisen können, sei letztlich Erinnerung genug, dass eine Ausnahmesituation herrscht. Dafür sind eben Opfer notwendig. Zur Einhaltung des Hygieneprotokolls musste Unterberger mehr Urlaubstage für die Rennen reservieren.

Im September hat sie in Linz mit der Polizeiausbildung begonnen. "Das wollte ich eigentlich immer schon machen, nur war ich in der Vergangenheit noch zu klein dafür." Der knapp 1,60 Meter große Rodelfloh ist in jüngerer Vergangenheit zwar nicht mehr gewachsen, jedoch hat die Polizei die 1,63 Meter Mindestgröße für Beamte gestrichen. Der Zusammenhalt unter den Kollegen sei großartig. "Wenn ich nicht da bin, schreiben sie für mich mit oder stellen im Unterricht das Tablet auf, damit ich mich online zuschalten kann", schilderte die Teamweltmeisterin von 2017.

Die Form für Umhausen ist "theoretisch sehr gut, allerdings sind Theorie und Praxis im Rodeln manchmal zwei Paar Schuhe", sagte sie vorsichtig.

Autor
Reinhold Pühringer
Redakteur Sport
Reinhold Pühringer

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