Eishockey-Team will mehr als ein "Notnagel" sein
KREFELD. Heute treffen die Österreicher in Krefeld auf die Slowakei.
Da die Schweiz aufgrund der Sperre des russischen Teams in den "Karjala Cup" der vier besten europäischen Eishockey-Nationen aufgestiegen ist und dort in den nächsten Tagen auf Gastgeber Finnland, Tschechien und Schweden treffen wird, ist Österreich in das Teilnehmerfeld des Deutschland-Cups in Krefeld gerutscht. Bei diesem Einladungsturnier will die Mannschaft von Teamchef Roger Bader mehr sein als nur der "Notnagel". Man ist gekommen, um zu bleiben. Heute treffen die Österreicher auf die Slowakei (16.50 Uhr, live ORF Sport +).
"Das Ziel ist, dass wir uns so gut präsentieren, dass wir auch danach weiter teilnehmen können. Daher habe ich das bestmögliche Team nominiert", sagte Bader, der vor dem Deutschland-Cup mit zahlreichen Absagen konfrontiert war. Österreich hat sich mit starken Testspielergebnissen in den Duellen mit Deutschland und einer sehr guten Weltmeisterschaft (Platz 11) inklusive Klassenerhalt das Kräftemessen mit den Top-Nationen – neben Gastgeber Deutschland und der Slowakei ist noch Dänemark in Krefeld dabei – verdient. "Das wird sehr spannend. Wir wollen möglichst oft gegen möglichst gute Gegner spielen. Das macht uns besser, weil wir gezwungen sind, Tempo und Intensität dieser Gegner mitzugehen", sagte der Teamchef.
Von den Linzer Steinbach Black Wings wurden Ramon Schnetzer, Raphael Wolf und Stefan Gaffal in das junge Team (Altersschnitt 24,3 Jahre) berufen. Nach der Slowakei trifft Österreich am Samstag auf Deutschland (18 Uhr) und am Sonntag auf Dänemark (11 Uhr).