Eishockey: St. Louis Blues gewinnen ersten Stanley Cup

Im entscheidenden siebenten Spiel besiegte das Team aus Missouri am Mittwoch (Ortszeit) die Boston Bruins klar 4:1 (2:0, 0:0, 2:1).

Ryan O'Reilly (17.) und Alex Pietrangelo (20.) legten mit ihren Treffen im ersten Spielabschnitt den Grundstein für den späteren Erfolg. Die Treffer fielen entgegen dem Spielverlauf. Boston drückte die Gäste in den ersten 20 Minuten in die eigene Zone, hatte viele Chancen, welche aber ungenützt blieben. Die beiden Treffer für die Blues fielen mit den Torschüssen Nummer zwei und vier der Gäste. Im Mitteldrittel tat sich der gastgebende Favorit zunehmend schwerer weiter Druck zu erzeugen und so kam Saint Louis zur ersten richtigen Drangphase. Für die endgültige Entscheidung sorgten Braydon Schenn (52.) und Zach Sanford (56.) zu Beginn des Schlussdrittels. Blues-Torhüter Jordan Binnington gab seinem Team mit 32 Paraden den nötigen Rückhalt. Den Ehrentreffer der Gastgeber erzielte Matt Grzelcyk (58.).

Die Auszeichnung als wertvollster Spieler (MVP) der Finalserie erhielt der 28-jährige O'Reilly. Durch den Auswärtserfolg konnten die Blues das Finale im Modus Best-of-Seven mit 4:3 für sich entscheiden. Für St. Louis ist es die erste Meisterschaft in der 52-jährigen Teamgeschichte der Blues.