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München war für Salzburg eine Nummer zu groß

Von Markus Prinz aus Salzburg, 16. Jänner 2019, 22:53 Uhr
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Der EHC Red Bull München steht im Finale der Champions Hockey League. Bild: GEPA pictures/ Florian Ertl

Champions Hockey League: Der Favorit aus Bayern setzte sich im Halbfinal-Rückspiel gegen den Schwesternklub in Salzburg mit 3:1 durch und steht nun erstmals im Finale.

In einer Bankreihe mit Deutscher Presseagentur, Bildzeitung, Münchner Merkur, Süddeutscher Zeitung und Bayrischem Rundfunk nahmen wir in der Eisarena Salzburg Platz und verfolgten das Spiel:

„Ausverkauft“, verkündeten die Salzburger Eisbullen bereits in der Vorwoche stolz in den sozialen Medien. Etwas besonderes, denn die 3400 Besucher fassende Eishalle ist praktisch nur im Playoff oder bei Spielen gegen die Black Wings ausverkauft. Der Zuseher-Schnitt liegt in der Liga derzeit bei 2572. Das ist nur etwa die Hälfte des Wertes in Linz und eines österreichischen Meisters unwürdig. Das Publikum im Volksgarten will eben unterhalten werden. Und das wurde es auch.

Die Partie startete mit vier Minuten Verspätung, weil die Gästefans - mehr als 800 sollen es gewesen sein - bei einer Choreografie Confetti auf die Spielfläche gefeuert haben. Diese wurde vor Anpfiff gereinigt. Weil der Münchner Anhang aber weiter machte, gab es nach 23 gespielten Sekunden gleich die nächste Reinigungsaktion. Danach machten sich die Fans nur noch akustisch bemerkbar - und zwar unglaublich laut. Das erinnerte an die Playoff-Spiele gegen Linz im März.

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Alexander Rauchenwald brachte Salzburg in Führung. Bild: (APA/EXPA/JFK)

Selten war eine bis in die 14. Minute torlose Partie so sehenswert wie das Halbfinal-Rückspiel. Ein Schlagabtausch auf allerhöchstem Niveau, ein Spiel, in dem München zwar optisch überlegen war, Salzburg aber immer wieder Nadelstiche setzen konnte. Wie zum Beispiel Alexander Rauchenwald nach 74 torlosen Halbfinal-Minuten (das Hinspiel endete torlos). Maximilian Kastner, der bei der österreichischen Bundeshymne voreilig von der Blauen Linie verschwand – was für eine respektlose Geste, glich das Spiel drei Minuten später per Abstauber aus. Yannic Seidenberg, Bruder von NHL-Verteidiger Dennis, brachte München praktisch mit der Pausensirene in Führung.

Im zweiten Abschnitt kam Salzburg immer besser im Spiel, kreierte eine Überlegenheit an Spielanteilen, scheiterte aber ein ums andere Mal am teilweise auch glücklichen Danny Aus Den Birken. Ein Treffer der Österreicher in der 28. Minute wurde - wohl zurecht - wegen Hohen Stocks aberkannt.

Thomas Raffl begann das Schlussdrittel mit einer handfesten Auseinandersetzung gegen Keith Aulie, welche aber von den Referees rasch unterbunden wurde und für beide Cracks unbestraft blieb. Wenige Minuten später musste Shugg in die Kühlbox, Salzburg vermochte in Überzahl aber keinen Druck zu erzeugen.

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800 Anhänger aus München folgtem ihrem Team in die Mozartstadt. Bild: GEPA pictures/ Jasmin Walter

München verlegte sich etwas mehr auf das Konterspiel und war durch Patrick Hager in Minute 50 erfolgreich. Eine Antwort der Salzburger blieb aus, wenn auch alles dafür unternommen wurde. Bobby Raymond und Dominique Heinrich hatten mit Stangenschüssen in den Schlussminuten (56., 60.) aber Pech.

Frölunda wartet im Finale

Mit dem am Dienstag gegen Pilsen fixierten vierten Finaleinzug in der fünften Auflage der Champions Hockey League ist Frölunda Göteborg (Zwei Titelgewinne) so etwas wie das Eishockey-Pendant zu Real Madrid. Die Schweden dürfen zudem das Finalspiel am 5. Februar in der eigenen Halle abhalten. Alles andere als der dritte Titel wäre aber eine Riesenüberraschung. Die war allerdings auch ein Halbfinal-Einzug der Salzburger bereits. Also, wer weiß.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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landlinzer (656 Kommentare)
am 17.01.2019 10:18

Man merkt, dass Herr Prinz beim Verfassen des Artikels mit vollem Eishockey Herzblut dabei ist. Erfrischend zu Lesen grinsen

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Ulti84 (84 Kommentare)
am 17.01.2019 07:46

„Ausverkauft“, verkündeten die Salzburger Eisbullen bereits in der Vorwoche stolz in den sozialen Medien. Etwas besonderes, denn die 3400 Besucher fassende Eishalle ist praktisch nur im Playoff oder bei Spielen gegen die Black Wings ausverkauft. Der Zuseher-Schnitt liegt in der Liga derzeit bei 2572 bla bla bla....

Da dürfte wer noch wegen dem 6:1 von Sonntag angefressen sein. Eigentlich ein Armutszeugnis, wie man als neutrales (zumindest sollte man es meinen) Medium einen Artikel so einleiten kann, wenn ein österreichischer (!!) Verein in einem CL 1/2 Finale (!!) steht.

Ein weiterer Grund, als OÖ und Salzburg Fan dieses Medium immer weniger zu lesen...objektive und faire Spielberichte bei Spielen gegen Linz kann man sowieso keine erwarten, aber das setzt dem Ganzen die Krone auf! Zum Fremdschämen...

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