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Die gescheiterte Eishockey-Mission

Von Alexander Zambarloukos aus Katowice, 30. April 2016, 00:04 Uhr
Die gescheiterte Eishockey-Mission
Enttäuschung pur bei Komarek, Starkbaum und Manuel Geier (v. l.) Bild: APA

1:2 gegen Slowenien: Österreich verpasste den Aufstieg, Ratushny will Teamchef bleiben.

Als um 18.37 Uhr die Schlusssirene in der Spodek-Arena zu Katowice ertönte, verschwanden die slowenischen Eishockeycracks in einer blau-weiß-grünen Jubeltraube. Zurück blieb eine maßlos enttäuschte österreichische Mannschaft, deren Traum von der sofortigen Rückkehr in die A-WM-Gruppe gerade geplatzt war.

Die 1:2-Niederlage im "Grande Finale" ließ die rot-weiß-rote Equipe ins Niemandsland abstürzen, ein einziger Punkt hätte für Platz zwei, den Italien erbte, und das Prinzip Hoffnung genügt.

Der "Nuller" besiegelte hingegen ein historisch schlechtes Abschneiden. Erstmals seit 1991 schlug sich für Österreich in der B-Kategorie die Tür zum Wiederaufstieg zu. "Es ist enttäuschend, das Ergebnis ärgert mich. Unser Problem ist, dass wir zu wenige Tore schießen", analysierte Teamchef Dan Ratushny.

"Alles ist gegen uns gelaufen"

Gegen Polen (0:1) war das Gehäuse wie vernagelt, gegen Slowenien landete der Puck nur ein Mal im Netz. Durch Konstantin Komarek, der nach 5:49 Minuten in Überzahl zum 1:0 getroffen hatte. Da sah die Welt noch rosig aus, von den übrigen 26 Schüssen ging aber kein einziger rein. Und das, obwohl Linz-Angreifer Oberkofler (7., 48.), Komarek (14., 38.) und im Finish Manuel Geier (57.) Top-Chancen vorgefunden hatten.

"Wäre das 2:0 gefallen, hätten wir es geschafft", mutmaßte Verteidiger Markus Schlacher. Ein Erfolg nach 60 Minuten hätte Österreich den direkten Aufstieg als Turniersieger beschert, doch beim Stand von 1:1 (Sabolic/11.) kippte in der 23. Minute das Momentum.

Die Referees ahndeten Pallestrangs unglücklichen Check gegen Hebars Kopf mit einer Matchstrafe, das damit verbundene 5-Minuten-Powerplay führte zum 1:2 durch Ograjensek (28.).

"Das war ein schlechter Pfiff. Wir hätten es verdient gehabt, zu gewinnen", betonte Komarek: "Alles in diesem Turnier ist gegen uns gelaufen." Wieder einmal. "Es hilft uns jetzt nicht, wenn wir jammern. Die WM ist Geschichte, wir müssen den Blick nach vorne richten", sagte Ratushny, der seinen bis 2017 laufenden Vertrag als Nationaltrainer erfüllen möchte.

Was wohl sein neuer Arbeitgeber auf Vereinsebene, HC Lausanne, dazu sagen wird? "Wir haben noch nicht detailliert darüber gesprochen, aber ich glaube, es ist okay." Der Fokus richtet sich auf die Olympia-Qualifikation im September (wenn möglich mit NHL-Verstärkung) und auf die nächste B-WM im April 2017. Dann soll es mit dem Aufstieg klappen – vielleicht mit Heimvorteil.

 

Ein belgischer Trainer für den Rekordmeister

Mike Pellegrims: Österreichs Eishockey-Rekordmeister EC KAC hat seinen ehemaligen Verteidiger als Trainer zurückgeholt. Der Belgier, der seine aktive Laufbahn 2009 als Champion bei den „Rotjacken“ beendet hatte, war zuletzt sechs Jahre lang Assistant-Coach beim aktuellen deutschen Vizemeister Wolfsburg. Mit Pellegrims (48) kommt auch „Co“ Patric Wener (47) aus Schweden.

Play-off-Krimi: Philadelphia-Bezwinger Washington hat das erste NHL-Viertelfinale gegen Pittsburgh 4:3 nach Verlängerung gewonnen. Matchwinner war T.J. Oshie (70.).

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 30.04.2016 06:26

An Slowenien gibt es kein vorbeikommen.
Die österreichischen Eishockey - Spieler mögen zwar "Ljubljana" in Grund und Boden schießen, am slowenischen Nationalteam kommen sie nicht vorbei.
Und schon überhaupt nicht, wenn die Österreicher "besoffen" sind, siehe Sotchi 2014.
Sotchi, Besoffen, Slowenien wird sie auf "immer und ewig" verfolgen.

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