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Das Wiener Pfeifkonzert hat Salzburg nicht verdient

Von Alexander Zambarloukos, 16. April 2015, 00:04 Uhr
Das Wiener Pfeifkonzert hat Salzburg nicht verdient
Salzburgs Matchwinner in Spiel vier: Brett Sterling schoss die "Bullen" zum 4:3 in Wien Bild: GEPA pictures

WIEN. Die "Roten Bullen" waren eine Klasse für sich – Linz-Stürmer Lebler wurde Torschützenkönig

"Glückwunsch an Salzburg! Das war die beste und konstanteste Mannschaft mit der größten Kadertiefe." Der Eishockey-Manager des EHC Liwest Linz, Christian Perthaler, gratulierte den "Eis-Bullen" mit jener Größe, die einige Anhänger der mit 0:4 in der Finalserie unterlegenen Vienna Capitals nicht hatten. Ein Pfeifkonzert prasselte auf jene Mozartstädter ein, die sich zum sechsten Mal zum österreichischen Meister und zum fünften Mal zum Champion in der Erste Bank Liga krönten.

Da war jede Menge Frust dabei, weil sich die (traditionell) ziemlich hart agierenden Wiener nicht ganz zu Unrecht von den Schiedsrichtern Peter Gebei und Manuel Nikolic verschaukelt fühlten. Die Konsequenz: zahlreiche Strafen, Unterzahl-Orgien und ein Powerplay-Feuerwerk der Salzburger, deren "Special Teams" den Unterschied ausmachten. "Wir sind unglaublich happy und werden das jetzt ausgiebig feiern", sagte Brett Sterling, der mit seinem Tor zum 4:3-Endstand in Spiel vier zum Matchwinner avanciert war.

Nach der Party ist vor der WM

"Ich kann es kaum erwarten, die nächsten drei Tage zu erleben", grinste Thomas Raffl und kündigte damit jenen Party-Marathon an, der es in sich haben wird. In Salzburg sitzt das Geld relativ locker, die Vergangenheit hat gezeigt, was es heißt, mit der unlimitierten Kreditkarte von "Big Boss" Dietrich Mateschitz in das rauschende Nachtleben einzutauchen.

Danach gilt die Konzentration freilich weiteren Aufgaben. Genauer gesagt in Prag, wo ab 1. Mai die A-Weltmeisterschaft und damit die Mission Klassenerhalt auf dem Programm steht. Mit dem Salzburger Erfolgstrainer Dan Ratushny, der für Qualität steht und ein Herz für junge, ambitionierte Österreicher hat: "Es ist fantastisch, mit ihm zusammenzuarbeiten", ist etwa Black-Wings-Verteidiger Daniel Mitterdorfer voll des Lobes für den Teamchef, der die Auszeichnung "Coach des Jahres" verdient. Auch wenn Ex-Linz-Betreuer Jim Boni den Capitals neues Leben eingehaucht und als Top-Motivator geglänzt hat: "Ich bin stolz auf meine Caps." Die etwa im Halbfinale die Stahlstadtcracks mit 4:1 in die Schranken gewiesen haben.

Nicht die einzige nackte Zahl in einer Saison, die 1,115.702 Zuschauer in die Hallen lockte. Die Nummer 1 im Schnitt? Wien (4810) gefolgt von KAC (4625) und Linz (4587). Topscorer war Salzburg-Angreifer John Hughes (73 Punkte), Torschützenkönig Brian Lebler, der 41 Mal für die Black Wings traf und zum "wertvollsten Spieler" (MVP) gekrönt wurde.

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