Bei Zagrebs "Bären" drohen die Lichter auszugehen
ZAGREB. Der kroatische Tabellenelfte der Eishockeyliga steckt in sportlichen und finanziellen Schwierigkeiten.
Medvescak Zagreb, in der vergangenen Eishockey-Saison noch erbitterter Viertelfinal-Gegner der Black Wings, pfeift aus dem letzten Loch. Nicht nur sportlich, sondern auch finanziell. Bei den "Bären", die nur sechs ihrer 25 Liga-Matches gewonnen haben und 32 Punkte hinter den Vienna Capitals auf Rang elf einzementiert sind, drohen die Lichter auszugehen. Der Rückzug zweier potenter Sponsoren hat die Lage verschärft, Gehaltszahlungen sind ausständig. Einige Legionäre haben dem Klub bereits den Rücken zugekehrt. Antonin Manavian nahm von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch und kehrte nach Grenoble zurück. Der Tscheche Tomas Kudelka wechselte nach Innsbruck, der Kanadier Yann Sauve, der acht NHL-Matches absolviert hat, heuerte beim Villacher SV an.
Der Kärntner Geschäftsmann Michael Markota will den Spielbetrieb aufrechterhalten und den Verein sanieren. Von Seiten der Liga möchte man an das Worst Case Szenario "Einstellung des Spielbetriebs" noch keine Gedanken verschwenden. "Wir setzen alles daran, die Saison so zu beenden, wie sie begonnen hat", sagte Liga-Geschäftsführer Christian Feichtinger.
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