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20.000 Fans sollen Österreichs Team Flügel verleihen

Von Alexander Zambarloukos, 09. Mai 2019, 00:04 Uhr
20.000 Fans sollen Österreichs Team Flügel verleihen
Österreichs Eishockey-Torhüter David Kickert im Duell mit dem kanadischen Stürmer Adam Henrique (li.) Bild: GEPA pictures

LINZ. WM-"Heimspiel" in Bratislava: Am Samstag beginnt die Mission Klassenerhalt

"Es war bei jedem Schuss, den ich gehalten habe, ein geiles Gefühl." David Kickert, Österreichs Eishockey-Teamtorhüter und die Nummer eins bei den Linzer Black Wings, genoss die Konfrontation mit den kanadischen NHL-Stars. Der Rekord-Weltmeister (26 Titel) hat das letzte Vorbereitungsspiel für die morgen in der Slowakei beginnenden Titelkämpfe knapp mit 7:5 für sich entschieden.

Fünf Tore hat den "Ahornblättern" zuvor noch keine rot-weiß-rote Nationalmannschaft eingeschenkt, zumindest die Offensivleistung nährt die Zuversicht im Kampf um den WM-Klassenerhalt. "Normal wäre es gewesen, wenn wir 1:8 verloren hätten. So war es ein kleiner Tropfen, der uns vielleicht für die WM-Spiele in Bratislava hilft", sagte ÖEHV-Teamchef Roger Bader.

Kritische Töne vom NHL-Star

NHL-Ass Michael Raffl (Philadelphia Flyers) hob indes den mahnenden Zeigefinger. "Wenn wir jedes Mal sechs oder mehr Tore schießen müssen, um zu gewinnen, wird es schwierig. Bei einer WM muss es reichen, drei zu erzielen und dann defensiv so sicher zu stehen, damit das reicht", betonte der Kärntner, dessen Bruder Thomas die Equipe als Kapitän ins Turnier führen wird.

Gegen Kanada trug sich der 32-Jährige in die Schützenliste ein, auch Schweiz-Legionär Fabio Hofer (vormals Black Wings) und Linz-Neuzugang Alexander Cijan drehten jubelnd ab.

Eine Garantie für eine gelungene WM ist das freilich noch nicht. "Wir werden smart spielen und als Kollektiv funktionieren müssen. Eine Chance hat man immer – auch gegen die Großen", erläuterte Bader. Sein Team darf sich der Unterstützung durch zahlreiche Schlachtenbummler sicher sein. Die 10.040 Zuschauer fassende Ondrej Nepela Arena in Bratislava ist nur 80 Kilometer von Wien entfernt. Verbandspräsident Gernot Mittendorfer rechnet mit insgesamt 15.000 bis 20.000 rot-weiß-roten Fans bei den sieben Gruppenspielen.

Los geht’s am Samstag (16.15 Uhr) gegen Lettland, der siebente Akt am Montag, dem 20. Mai (20.15 Uhr), gegen Aufsteiger Italien soll nicht mehr zum Zünglein an der Waage, zum Entscheidungsmatch über Erst- oder Zweitklassigkeit werden. Das ist der Anspruch von Michael Raffl: "Unser Ziel muss es sein, schon vor diesem Match alles klar gemacht zu haben." Und damit 2020 in Lausanne und Zürich zum dritten Mal in Folge bei einer A-Weltmeisterschaft vertreten zu sein. So eine "Serie" gab es zuletzt vor 15 Jahren.

Für den gebürtigen Schweizer Bader, der seit 2016 als österreichischer Teamchef schnörkellos das Zepter schwingt, wäre das mit Sicherheit ein Höhepunkt und eine weitere Bestätigung seiner guten Arbeit. Der 54-Jährige hat – trotz eines überschaubaren Angebots an Verteidigern – einen konkurrenzfähigen Kader zusammengestellt und in wochenlangen Trainingscamps zusammengeschweißt.

17 der 25 WM-Spieler waren zuletzt in der heimischen Liga im Einsatz. Nicht nur für sie werden die Begegnungen mit Olympiasieger Russland (Sonntag), Vize-Weltmeister Schweiz (Dienstag) und Titelverteidiger Schweden (Donnerstag) speziell. Aber Angst flößen die Herkulesaufgaben niemandem ein.

 

Der Superstar der WM
Bild: APA/AFP/GETTY IMAGES/BRUCE BENNETT

Der Superstar der WM

Beim „WM-Schaulaufen“ der NHL-Stars ragt einer heraus: Alexander Owetschkin. Der 33-Jährige, der 2017/18 mit den Washington Capitals den Stanley Cup gewann, ist stolzer Russe, Sympathisant von Staatschef Wladimir Putin und wild entschlossen, sein Nationalteam zum WM-Titel zu schießen. „Für uns zählt nur Gold“, sagt Owetschkin (1,93 m/110 kg), der heuer als erster NHL-Profi zum achten Mal die „Maurice Richard Trophy“ für den besten Torschützen in Empfang nahm. In 1312 Spielen in der besten Liga der Welt verbuchte der dreifache Weltmeister 1337 Scorerpunkte.

„Owis“ Vermögen wird auf rund 30 Millionen US-Dollar geschätzt.

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Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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