Wings trotz unbelohnter Aufholjagd in den Play-offs
ZNOJMO. Eishockey: Die Linzer verloren in Znojmo 4:6 – Youngster Neubauer schied mit Schulterblessur aus.
Etappenziel erreicht. Seit gestern, 19.37 Uhr, sind auch die Black Wings trotz einer 4:6-Niederlage in Znojmo für die Eishockey-Play-offs qualifiziert. Wenn schon das eigene Resultat zu wünschen übrig ließ, dann durfte sich der EHC wenigstens auf Schützenhilfe aus Dornbirn verlassen. Weil die Vorarlberger Innsbruck beim 1:2 nach Verlängerung einen Punkt abnahmen, sind die Linzer in den letzten beiden Runden nicht aus den Top Drei der Qualirunde zu stoßen.
In Kürze beginnt der Kartenvorverkauf für die ersten beiden Viertelfinal-Heimmatches am 6. und 10. März. Den Play-off-Gegner erfahren die Black Wings erst am Samstag – und zwar beim sogenannten "Pick" im Anschluss an die Partie gegen Fehervar (17.30 Uhr).
Man darf gespannt sein, ob sich die wahlberechtigten Teams aus der oberen Hälfte (Bozen, Salzburg, wahrscheinlich KAC oder Wien) auf die Black Wings einlassen. Sicher ist derzeit nur eines: Die Linzer starten die Best-of-7-Serie am 4. März in der Fremde.
Dann muss der EHC, bei dem der am Freitag beim 5:3 gegen Dornbirn gefeierte Youngster Matthias Neubauer (19) gestern mit einer Schulterverletzung ausschied, in der Defensive viel konsequenter agieren. Das Fehlen des erkrankten Verteidiger Raphael Wolf machte sich deutlich bemerkbar.
Offensiv glänzte Stürmer Rick Schofield mit seinen Saisontoren 25, 26 und 27. Trotzdem wurde die Aufholjagd (von 0:2 auf 2:2 und von 2:4 auf 4:4) nicht belohnt. "Wir haben hinten zu viel zugelassen, das war ein Rückfall", sagte Linz-Manager Christian Perthaler.
Der wegen einiger zweifelhafter Entscheidungen erboste Coach Tom Rowe stellte die Schiedsrichter zur Rede. "Der Supervisor verspricht uns immer Besserung, aber es passiert nichts", ärgerte sich der Amerikaner im Gespräch mit OÖN-Redakteur Markus Prinz.
Tom Rowe nach QR8
Quelle: EBEL / Rostislav Pfeffer
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