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Verlässlicher Fels in der Brandung

Von Alexander Zambarloukos   29.September 2020

Zwei Spiele, zwei Siege, 6:1 Tore, das Maximum von sechs Punkten, Platz eins – es ist "nur" eine Momentaufnahme in der noch blutjungen Meisterschaft, die unter dem Damoklesschwert der Corona-Pandemie hoffentlich noch viel Eishockey servieren wird. Aber der Auftakt kann sich aus der Perspektive der Black Wings 1992 sehen lassen. Das liegt auch an Goalie David Kickert, der sich in den ersten Runden als verlässlicher Fels in der Brandung entpuppte.

Österreichs Teamtorhüter entschärfte in den Partien gegen den KAC in Klagenfurt (4:1) und gegen die Graz 99ers (2:0) nicht weniger als 60 der 61 Schüsse. Das macht Lust auf mehr – etwa auf das Gastspiel am Freitag (19.15 Uhr) in Wien. Die dortigen Capitals haben nach einem 7:2-Sieg in Bratislava ebenfalls eine weiße Weste.

"Wien ist immer geil zu spielen. Die haben sicher eine starke Truppe, das wird ein spannendes Match", sagt Kickert, der bei den Capitals die Basics der "Puckjagd" erlernt hat. Von 2009 bis 2017 und noch kurz 2018 trug er das gelb-schwarze Trikot.

Restlos zufrieden ist der 26-jährige Korneuburger trotz des aktuellen Höhenflugs nicht. "Gegen die Grazer mussten wir hart arbeiten. Es gab viel, was unsere Gegner gut gemacht haben – und wir nicht. Ich weiß, dass ich meinen Job erledigt und der Mannschaft geholfen habe. Das ist ein gutes Gefühl. Ich habe aber auch im Hinterkopf, wie es ausgegangen wäre, wenn ich nicht so gut gespielt hätte", gab Kickert Einblick in sein Innenleben. Ein Goalie steht eben unter besonderem Druck.

Die Atmosphäre in der Linz-AG-Eisarena ist für Kickert gewöhnungsbedürftig. "Die Leute, die da waren (offiziell knapp 1000, Anm.), haben super Stimmung gemacht. Aber es ist halt schon was anderes, in Linz in einer vollen Halle zu spielen. Das pusht einen richtig."

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