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Tom Rowe: "Von jetzt an ist jedes Spiel wie ein Playoff-Spiel für uns"

Von Markus Prinz, 13. Februar 2019, 22:14 Uhr
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Tom Rowe Bild: GEPA pictures/ Jasmin Walter

LINZ. Vor dem Start in die Qualification-Round haben wir mit Black-Wings-Trainer Tom Rowe unterhalten.

OÖN: Sie haben einige schwere Spiele in dieser Qualification-Round vor sich. Sind die Black Wings jetzt schon im Playoff-Modus?

Tom Rowe: Ja, definitiv. Von jetzt an ist jedes Spiel wie ein Playoff-Spiel für uns. Wir haben heute Morgen darüber gesprochen. Ich mag wie wir spielen, ich liebe die Haltung der Jungs. Sie arbeiten hart im Training, spielen sehr temporeich. Wir werden uns um uns selbst kümmern und nicht um den Gegner. Denn es muss davon abhängen, was wir machen und wie wir es machen.

Wie können Sie verhindern, dass Ihr Team morgen wieder einen schlechten Start nach einer Nationalteam-Pause hat. Wir haben das ja bereits zweimal in dieser Saison erlebt.

Wir müssen ein richtig einfaches Eishockey spielen im ersten Drittel. Wir dürfen nicht zu verspielt auftreten und uns in Kombinationen versteifen, denn das funktioniert meist nach so einer langen Pause nicht auf Anhieb. Wir müssen schnell spielen und die Strafbank vermeiden. Außerdem möchte ich kurze Wechsel haben mit allen vier Linien. Da reden wir von 35 bis 40 Sekunden, die die Jungs draußen sein sollten. Es wird vielleicht ein paar Wechsel dauern, bis alles klappt, aber die Spieler sind in guter Verfassung. Es handelt sich vermutlich um eine der konditionsbesten Mannschaften, die ich in letzter Zeit trainieren durfte.

Sie haben heute Vormittag unter anderem ein schnelles Umschaltspiel trainieren lassen - wird das morgen der Schlüssel zum Erfolg sein?

Ich denke, dass das ein Schlüssel zum Erfolg in jedem Spiel sein kann. Man muss mit viel Speed in die neutrale Zone kommen, dann ergeben sich die Offensivchancen meistens von selbst. Wir dürfen aber nicht 'above the puck' kommen - das bedeutet, dass wir nicht an die Offensive denken sollten, bevor wir nicht in Scheibenbesitz sind. So etwas kann gefährlich sein.

Ihre persönliche Bilanz in Linz mit vier Siegen in sechs Spielen und 27:11 Treffern kann sich sehen lassen. Dabei absolvierten Sie aber fünf Spiele vor eigenem Publikum. Das Auswärtsspiel in Bozen ging verloren. Wie bereiten Sie das Team auf die nächste Aufgabe in der Fremde vor?

Ich denke dass wir uns in Bozen selbst mehr geschadet haben als der Gegner. Wir haben einen Großteil der Partie sehr solide gespielt, bekamen dann aber Probleme mit dem Strafen. Ich habe den Jungs heute gesagt, dass wir morgen so aus der Kabine kommen wollen, wie bei Heimspielen. Wir dürfen nicht auf Villach warten, bis sie ins Spiel finden.

Lässt sich das so einfach umsetzen?

Die Spieler haben auf alle Fälle die Fähigkeiten dazu. Und das mag ich sehr an dieser Truppe. Auch die Arbeitseinstellung ist sehr gut. Wir werden morgen alle vier Linien brauchen und das wird ein Vorgeschmack auf die Playoffs sein. Denn wir müssen vor allem dann ein Vier-Linien-Team sein.

Trauen Sie das der vierten Reihe zu?

Ja. Vor allem auch, weil Valentin Leiler morgen sein Comeback geben wird und uns das wieder ein bisschen stärker macht. Er wird in der vierten Linie mit Brucker, Ober und Rosenberger spielen. 

Wie steht es um Daniel Woger?

Er ist bereits wieder in der Halle, macht Fortschritte, arbeitet aber noch mit Philipp Lukas in der Kraftkammer. Ein Einsatz kommt für ihn zu früh. Es wird wohl noch zwei Wochen dauern, bis er wieder fit ist. Aber ich will keinen Zeitdruck auf ihn ausüben. Phil wird mich informieren, wenn er wieder soweit ist.

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