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Starke Reaktion: Black Wings sind wieder im Geschäft

Von Alexander Zambarloukos, 23. März 2019, 00:04 Uhr
Starke Reaktion: Black Wings sind wieder im Geschäft
Linz-Goalie David Kickert (li. unten) war der Fels in der Brandung. Bild: gepa

GRAZ. Wer hätte das gedacht? Die Black Wings sind zurück im Geschäft. Die Linzer Eishockeycracks stemmten sich in Graz aufopferungsvoll und erfolgreich gegen das drohende Saisonende.

Die Schützlinge von Tom Rowe gewannen im "Bunker", wo zuvor in vier Saisonmatches nichts zu holen gewesen war, 3:2 (2:2, 1:0, 0:0) und verkürzten in der Best-of-7-Viertelfinalserie auf 2:3. Heute beginnt der Vorverkauf für Spiel sechs, das am Sonntag (17 Uhr) in der Keine-Sorgen-EisArena über die Bühne gehen wird. Die Steirer, die noch nie in ihrer 20-jährigen Vereinsgeschichte eine Play-off-Serie für sich entschieden haben, erwartet ein heißer Tanz.

Gewinnen die Wings, erzwingen sie ein alles entscheidendes siebentes Match (Dienstag in Graz). Verlieren sie, verabschieden sie sich in den Urlaub. Doch das will trotz diverser Wehwehchen noch niemand. Die Mannschaft hat gestern große Moral gezeigt und einen Weg gefunden, den Ausfall von fünf Spielern (Ouzas, Carle, D’Aversa, Woger, Brucker) zu verkraften. "Die Ausgangslage war schwierig, aber die Hoffnung haben wir nie verloren", sagte EHC-Manager Christian Perthaler.

Torhüter Kickert hielt grandios

Unverhofft kommt oft. Die Körpersprache bei der 2:5-Heimpleite am Dienstag hatte nichts Gutes erwarten lassen, doch es brauchte gestern gerade einmal 27 Sekunden in der mit 4126 Zuschauern ausverkauften Halle in Liebenau, um die Bereitschaft zur Gegenwehr zu erkennen. Brian Lebler verwertete ein traumhaftes Zuspiel von Dragan Umicevic zum 1:0 (1.). Klar, dass der Jubel unter den rund 300 Schlachtenbummlern aus Oberösterreich riesig war.

In dieser Tonart sollte es aber nicht weitergehen. Graz erzeugte großen Druck, Linz kassierte (typisch für diese Serie) viele Strafen. Torhüter David Kickert musste Schwerstarbeit verrichten und einige brillante Rettungstaten auf das Eis zaubern. Trotzdem drehten die 99ers zwischenzeitlich den Spieß um. Ein Doppelschlag von Ty Loney (12.) und Ken Ograjensek (13.) binnen 28 Sekunden beförderte den EHC 1:2 in Rückstand.

Aufgeben ist freilich keine Option. Dan DaSilva brachte die Wings 73 Sekunden vor der ersten Pause mit dem 2:2 (19.) und seinem bereits neunten Play-off-Scorerpunkt zurück ins Match. Doch damit nicht genug. Rick Schofield stellte im zweiten Abschnitt – erneut nach feiner Vorlage von Umicevic – auf 3:2 (28.). Das freute auch den im Ausland weilenden EHC-Chef Peter Freunschlag, der via Handy mitfieberte: "Schön, dass wir unseren Fans noch ein Heimspiel schenken können. Jetzt ist wieder alles möglich."

Der gestrige Weg zum Triumph war aber steinig, im Finish konnten sich die Wings kaum noch aus der Umklammerung befreien. Kickert war der Retter in höchster Not, er entschärfte 48 Schüsse.

Während Graz und Linz noch in der Warteschleife sind, stehen seit gestern die ersten Semifinalisten fest. Die Vienna Capitals fertigten Znojmo 5:1 und gewannen die Serie ebenso 4:1 wie Rekordmeister KAC, der Liga-Champion Bozen mit einem 5:3-Heimerfolg entthronte.

 
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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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1  Kommentar
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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 23.03.2019 21:45

Nur damit nachher niemand sudern kann, weil OÖN-Redakteure was verschlafen haben: Das Spiel beginnt, entgegen der o.a. Zeit im Bericht, bereits um 17:00 Uhr! Und zwar wegen der Liveübertragung auf Servus-TV!

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