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So reagiert der Black-Wings-Präsident auf das Nein zum EHV Linz

Von Alexander Zambarloukos, 22. Juni 2020, 18:07 Uhr
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Black-Wings-Präsident Peter Freunschlag

„Ich nehme an, die Abstimmung ging 10:0 aus“, sagt Peter Freunschlag

Peter Freunschlag hat sich im Interview mit dem Eishockey-Onlineportal „Ring Sports“ zum heutigen Abstimmungsergebnis geäußert. Es klingt schon Genugtuung durch nach dem Nein zum neu gegründeten EHV Linz, der sich vorerst vergeblich um die Aufnahme in die internationale Eishockeyliga bemüht hat. 

Der Stadtrivale verpasste die für den Einstieg notwendige Zweitdrittelmehrheit, dafür hätte es sieben von zehn Stimmen der Chefs der Liga-Mitstreiter (mit Ausnahme der noch nicht wahlberechtigten Bratislava Capitals) gebraucht.

„Ich kann mit solchen Leuten nicht zusammenarbeiten“

Freunschlag, der Präsident der Black Wings, die vorerst Oberösterreichs einziger Oberhaus-Verein bleiben, kennt zwar das von der Liga unter Verschluss gehaltene Resultat des Votings nicht, der 51-jährige Immobilien-Unternehmer lehnt sich aber diesbezüglich weit aus dem Fenster: „Ich weiß es zwar selber nicht, aber ich nehme an, die Abstimmung ging 10:0 aus.“

Womit zumindest eines klar ist: Die Black Wings haben wie erwartet gegen den EHV Linz, also gegen die Opposition, die sich nach einer turbulenten Vorstandssitzung am 16. März „abgespalten“ hatte, gestimmt. Und zwar mit voller Überzeugung.

„Ich persönlich kann mit solchen Leuten nicht zusammenarbeiten. Auch aufgrund dessen, da sie einen Tag nach unserem Zusammentreffen (Vermittlungsgespräch am 19. Mai, Anm.) eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gemacht haben“, sagte Freunschlag zu „Ring Sports“.

„Ich bin hier nicht mehr alleine“

„So etwas macht man einfach nicht und man kann dann auch nicht richtig arbeiten“, sagte Freunschlag über das angespannte Verhältnis zum EHV Linz. „Von mir persönlich aus gesehen ist die Kooperationsbereitschaft gegen Null gesunken. Aber wir haben einen demokratischen Vorstand seit diesem Jahr. Ich bin hier nicht mehr alleine. Sollte unser Vorstand der Meinung sein, wir machen doch eine Kooperation, dann ist hier schon noch eine Tür offen“, ergänzte der Black-Wings-Chef, der mit seinen Anwälten Peter Nader und Peter Schöppl sowie Unternehmer und Krimiautor Thomas Füchsel drei neue Vizepräsidenten an seiner Seite hat.

„Wir haben nichts zu verstecken“

Freunschlag nimmt gegenüber „Ring Sports“ auch zu den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stellung.  „Es wurde eine Anzeige gemacht, dass wir die Gastroeinnahmen nicht ordnungsgemäß verbucht hätten. Wir sind hier gerade beim Aufklären und sind dabei zu sehen, wer der richtige Zuständige hier für uns ist. Wir helfen aktiv selbst mit. Wir haben aber nichts zu verstecken. Jeder kann sich das selbst ansehen, nur den (ehemaligen, Anm.) Vizepräsidenten (Karl Egger, Peter Zauner, Peter Matausch, Anm.) habe ich das - nach ihrem Austritt - verboten. Zuvor hätten sie aber immer die Möglichkeit gehabt, sich alles anzusehen. Ich mache mir hier keine Sorgen.“

Weiters sagte Freunschlag: „Auch was sie (der EHV Linz, Anm.) bemängelt haben bezüglich der Fanclubspenden usw. wurde kontrolliert. Hier ist sogar mehr drinnen, als behauptet wurde. Sie liegen also aufgrund der hohen Summe falsch, denn wir haben sogar noch mehr versteuert. Ich weiß einfach nicht, warum sie (der EHV Linz, Anm.) das machen. Das ist einfach nur Unwissenheit, und man hat versucht, hier irgendwo reinzustechen, um irgendetwas zu finden. Wir haben hier aber keinen Fehler gemacht.“

„Jeder Verein benötigt Geld, vor allem in der Pandemie-Zeit“

Was die Zukunft der Black Wings anbelangt, so hat Freunschlag doch eine gewisse Hoffnung, dass abgewanderte Sponsoren zum EHC zurückkehren. „Die Türe steht natürlich offen. Jeder Verein benötigt Geld, vor allem in der Pandemie-Zeit. Und da würden wir sicher nicht ablehnen.“

Nachdem die Frage der „Lizenzfrage“ in Linz geklärt worden ist, wollen sich die Black Wings wieder auf Eishockey konzentrieren. „Wir sind froh, dass wir das nun angehen können“, sagt Freunschlag zu „Ring Sport“.

„Wenn uns der Bund das ersetzt, werden wir diesen Teil natürlich auszahlen“

Schon ein paar Tage zuvor hatte der Unternehmer im „Volksblatt“ Stellung zu offenen Gehaltszahlungen aus der vergangenen Saison genommen. Drei Spieler und Ex-Coach Tom Rowe hatten deswegen Klage eingereicht. „Weil die Saison einen Monat früher zu Ende gegangen ist (Stichwort Corona-Pandemie, Anm.), haben wir dieses bei allen Gehältern abgezogen. Wenn uns der Bund das ersetzt, werden wir diesen Teil natürlich auszahlen.“

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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28  Kommentare
28  Kommentare
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betterthantherest (33.917 Kommentare)
am 22.06.2020 22:11

Jetzt können die Großsponsoren zeigen, ob es ihnen tatsächlich um Eishockey auf höchstem Niveau gegangen ist. Wenn ja, bleibt ihnen nichts anderes übrig als sich bei den Black Wings einzubringen.

Wenn nein, dann wissen wir, dass es nur um persönliche Eitelkeiten ging..

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experion (298 Kommentare)
am 22.06.2020 22:36

wieso sollten die was zahlen? wenn ich mehr Geld zahle als der Präsident selber und der sagt mir bei erster Gelegenheit "zahlen derfst, aber sobald ums abstimmen geht, hast brav den Mund zu halten, sonst überstimm ich dich", dann würd ich mich auch nicht verarschen lassen. Hätte genau gleich reagiert - weswegen bin ich im Vorstand und zahle mit, wenn meine Meinung dann nicht zählt?

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betterthantherest (33.917 Kommentare)
am 22.06.2020 22:43

Experion,

Ihren Aussagen folgend, ging es den Sponsoren entgegen den unzähligen Beteuerungen nicht um Spitzeneishockey in Linz. Sondern um etwas anderes.

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Daimx (216 Kommentare)
am 22.06.2020 23:36

Also sollen sie brav Geld in den Verein stecken, aber zum mitreden haben sie kein Recht.

So blöd ist doch keiner.

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betterthantherest (33.917 Kommentare)
am 22.06.2020 23:42

Daimx, Sie haben einen wichtigen Unterschied nicht verstanden:

ein Sponsor ist kein Eigentümer.

So einfach ist das.

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experion (298 Kommentare)
am 23.06.2020 01:03

worum es den Sponsoren ging, ist sekundär.
Es ist Aufgabe eines Präsidenten ein Umfeld zu schaffen dass Unterstützer anlockt und Aufgabe eines Präsidenten da für Stabiltät zu sorgen. Einen Kompromiss in seinem Vorstand zu finden hat der werte Herr Präsident nicht geschafft, warum auch immer.
Es wäre seine Aufgabe gewesen, nachdem er den Startschuss zum Streit durch die Abstimmung gab, eine Lösung zu finden oder eben Ersatz. Momentan sehe ich keinerlei positive Arbeit bzw. Vorbereitung seitens der Blackwings.

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King19xxx (77 Kommentare)
am 22.06.2020 21:13

Jetzt können die Herren Freunschlag und Baumgartner zeigen, welch tolle Eishockey- und Managementexperten sie sind. Hinten und vorne kein Geld, eine Menge an Mehrkosten durch die Extrakosten an Hallenmiete, Strafbankteam, Ordnerdienst usw. und so fort. Dazu die ganzen drohenden Prozesse wegen fehlender Gehaltszahlungen, Schwarzgeld usw. Die Karteneinnahmen werden sich auch massivst reduzieren wegen Corona und dem Schwund an Fans. Wenn dann noch eine Niederlagenserie ansteht, werden die beiden Herren bald alleine drinnen stehen in der Linz AG Halle.

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Virginier1971 (218 Kommentare)
am 22.06.2020 22:26

Mach bitte in Zukunft einen riesengroßen Bogen um die Eishalle!

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 22.06.2020 23:29

Und ich schließ mich, nach mehr als 10 Jahre Dauerkarten im Sektor E, dem Bogen gerne an...

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Virginier1971 (218 Kommentare)
am 23.06.2020 12:02

Das ist eine gute Idee ! Solche Fans die ein Rückgrad haben wie ein Gummiringerl braucht der Verein sowieso nicht !

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Daimx (216 Kommentare)
am 22.06.2020 23:37

Gerne.
Es ist sowieso nur eine Frage der Zeit bis er den Verein in die Bedeutungslosigkeit lenkt.

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King19xxx (77 Kommentare)
am 22.06.2020 20:24

Jetzt können die Herren Freunschlag und Baumgartner zeigen, welch tolle Eishockey- und Managementexperten sie sind. Hinten und vorne kein Geld, eine Menge an Mehrkosten durch die Extrakosten an Hallenmiete, Strafbankteam, Ordnerdienst usw. und so fort. Dazu die ganzen drohenden Prozesse wegen fehlender Gehaltszahlungen, Schwarzgeld usw. Die Karteneinnahmen werden sich auch massivst reduzieren wegen Corona und dem Schwund an Fans. Wenn dann noch eine Niederlagenserie ansteht, werden die beiden Herren bald alleine drinnen stehen in der Linz AG Halle.

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Daimx (216 Kommentare)
am 22.06.2020 20:48

Ich wünsche PF und GB eine sehr lange Niederlagenserie.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 22.06.2020 20:11

Nach seinen gemachten Aussagen vor einiger Zeit, hat er ja genug Sponsoren, um ein 3,8 Mio Budget aufzustellen. Jetzt will er alte Sponsoren - geht's eigentlich noch dreister. Zuerst alle vergrämen und dann deren Geld doch nehmen. Freunschlag kann zur Tagesordnung übergehen und sich auf seinen 1.Prozess vorbereiten. Dann auf viele Probleme, die sich täglich mit dem Club ergeben. Der hat nicht einmal Dressen für das 1.Spiel.

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betterthantherest (33.917 Kommentare)
am 22.06.2020 22:12

den alten Sponsoren ging es um hochklassiges Eishockey in Linz.

Dann wird ihnen nichts anderes übrig bleiben als sich bei den Black Wings einzubringen.

Wenn sie sich dort nicht (mehr) einbringen, dann wissen wir, dass es um etwas anderes ging.

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Daimx (216 Kommentare)
am 22.06.2020 23:38

Den großen Sponsoren ging es um gleiches Stimmrecht. Das gibt es unter Freunschlag nicht.

Haben Sie das immer noch nicht verstanden?

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betterthantherest (33.917 Kommentare)
am 22.06.2020 23:41

Stimmrecht wofür konkret?

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renimittermayera1net (115 Kommentare)
am 23.06.2020 10:20

Betterthantherest versteht so manches nicht. Er schreibt einfach nur,egal ob Black Wings, LASK oder Tennis. Er glaubt halt er ist besser. Siehe Nickname.

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Berni-Pelizzari (968 Kommentare)
am 22.06.2020 19:16

na dann viel Spaß Peter Freunschlag, du stehst jetzt vor dem Scherbenhaufen den du selber angerichtet hast.

keine Fans, keine Sponsoren, höhere Ausgaben, fast kein Budget, und und und ...

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sumpfdotterblume (3.158 Kommentare)
am 22.06.2020 19:42

Keine Fans? Also, ich gehe hin. Wie in all den Jahren zuvor auch. Oberliga, Nationalliga, Bundesliga. 😊

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Bieristgut (122 Kommentare)
am 22.06.2020 20:02

Platz genug werden Sie ja haben.

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heimo1308 (109 Kommentare)
am 23.06.2020 06:45

Ich geh auch hin, weil ich bin ein Fan von Eishockey und mir ists wurscht wie der Präsident heißt oder der Manager oder EHV oder Black Wings.
Und wenn der Präsident einen Bauchfleck macht dann kommt halt ein neuer.
Ich wünsche mir gute Eishockeyspiele und keine lange Niederlagenserie wie so manch anderer, dann kommen auch die Fans wieder zurück die jetzt einen Bogen um die Halle machen, und wenn nicht ists auch wurscht, die braucht eh keiner.

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 22.06.2020 18:57

Kein Sponsor wird zurück kommen.

Sie wären verrückt bei diesem ungustiösen präpotenten Armleuchter.

Er hat bis jetzt auch keine neuen Sponsoren präsentiert.

Die Sponsoren werden gerade in Corona Zeiten ihr Geld nicht beim Fenster rauswerfen. Da kann der Realitätsverweigerer noch so viele Türen in sein Paralleluniversum offen halten.

Wenn die blackwings nicht vorzeitig aus der Liga fliegen stellen sie höchstens eine Mannschaft auf die regelmäßig aus den Hallen geschossen wird. Unter dem Beifall des Linzer Eishockey Publikum.

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here (176 Kommentare)
am 22.06.2020 18:31

Wie blöd muss man sein um zu glauben das die Sponsoren wieder zu diesem halbseidenen Präsidenten zurückkehren. Für den neuen Verein wäre es eh besser in der Alps Hockeyliga anzufangen. Und ich würde diesemTypen die Eishalle sowieso nicht vermieten, dann kann er hingehen wo der Pfeffer wächst.

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Virginier1971 (218 Kommentare)
am 22.06.2020 22:36

Am besten Du schaust Dir in Zukunft Schach an !

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 22.06.2020 23:28

Virginer... oder Baumi... oder gar der ungustiöse Präserl himself... merkst du ned, dass du mit deiner Meinung ziemlich allein dastehst?

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Daimx (216 Kommentare)
am 22.06.2020 23:39

Immer noch besser als sich einen Verein anzusehen der so eine Führung hat.

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Virginier1971 (218 Kommentare)
am 05.07.2020 10:15

Am besten Du schaust Dir in Zukunft Schach an !

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