Reine Nervensache: Das Zittern geht weiter
LINZ. Warum müssen sich die Black Wings das Leben so schwer machen? Zwei Punkte hätten gestern gegen Dornbirn genügt, um das siebente Eishockey-Play-off-Ticket bereits zwei Matches vor Ende der Quali-Runde zu lösen.
Stattdessen wurde es nach 3:1-Führung nur ein magerer Zähler, die Vorarlberger rückten in ihrem Spiel der letzten Chance den Linzern mit einem 4:3-Sieg nach Verlängerung bis auf vier Punkte auf den Pelz.
Die Entscheidung ist vertagt – zumindest bis morgen (19.15 Uhr, Liveticker auf nachrichten.at). Dann kann der EHC sich und seine Fans, die gestern nicht mit Pfiffen sparten, in Innsbruck bei den definitiv gescheiterten "Haien" erlösen. Doch dafür braucht es eine deutliche Steigerung.
"Im Moment ist es zäh, wir lassen zu viel liegen", weiß Wings-Manager Christian Perthaler. Coach Tom Rowe ist jetzt auch als Psychologe gefragt. Die vielen verschenkten Vorsprünge setzen sich im Kopf der Spieler fest. Schon am Freitag gegen Znojmo hatten die Linzer ein 3:0 aus der Hand gegeben, keine 48 Stunden später war es fast eine Duplizität der Ereignisse. Nur auf insgesamt sehr überschaubarem Niveau. Reine Nervensache eben.
Dem EHC passieren Dinge, die nicht passieren dürfen. Zum Beispiel ein Gegentor in vierminütiger Überzahl zum 1:1 (32.). Oder ein Verlusttreffer zum 3:3 (52.), das der bärenstarke Linz-Goalie David Kickert ohne (verlorenen) Stock in der Hand nicht verhindern konnte. Nur: Wo war der Verteidiger, der ihm in der Not mit einem Schläger hätte aushelfen sollen? Nirgendwo.
Doch damit nicht genug: In der Overtime ließen die Black Wings Alexander Trotter ungehindert ins Drittel fahren und eiskalt abschließen – 3:4 (64.). Sehr ärgerlich.
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Kein Herz, Kein Charakter, Keine Leidenschaft! Diese Mannschafft besteht aus lustlosen Legionären deren Zenit schon seit Jahren überschritten ist. Man hat sich von Leistungsträgern getrennt die zumindest gekämpft haben, auch wenn die Leistung einiger davon zB in der letzen Daum-Saison ein Witz war.
Fakt ist dass hier der Verein mehr härte zeigen muss und den Spielern das "Messer" ansetzen muss.
Dass ein Umicevic für nächste Saison auch noch einen Vertrag besitzt ist richtig bitter. Die Legios spielen auf unterirdischem Niveau.
Wenn ich mir selbst aussuchen könnte welche Legios nächstes Saison für Linz auflaufen sollen, sind es nur Schofield, DaSilva, D'Aversa und eventuell Davies.
Es klingt zwar heftig aber ich bin froh wenn die Saision vorbei ist und man mit der Planung für die nächste Saison beginnen kann.
Ein Saisonende ist mittlerweile weniger schlimm, also solche Spiele zu sehen.
DaSilva ist zu langsam, auch weg
Lebler hat nur das Glück das er auch Österreicher ist
Des wiad heia nix