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In der Warteschleife

Von Alexander Zambarloukos   29.Oktober 2020

Planungssicherheit ist in Zeiten wie diesen ein Fremdwort – ganz besonders in der ICE Hockey League, die wegen zahlreicher Coronafälle praktisch stillsteht. Nach nur zwei von zehn Matches am vergangenen Wochenende wird es am kommenden maximal eines geben. Am Sonntag (16.30 Uhr) sollen entweder die Steinbach Black Wings 1992 oder die Bratislava Capitals in Salzburg gastieren, diese Entscheidung fällt am Freitag. Im Moment dürften maximal drei der insgesamt elf Klubs spielfähig sein.

Gestern hat das Virus auch die Linzer Kabine erreicht. Zwei Mitarbeiter des Betreuerstabs klagten über leichte Symptome, Schnelltests ergaben positive Ergebnisse. Die betroffenen Personen sind isoliert, sämtliche Spieler der Black Wings sind nach wie vor negativ.

Ursprünglich hätten die Oberösterreicher, die ganz normal im Trainingsbetrieb stehen, morgen (gegen Innsbruck) und am Sonntag (gegen Fehervar) Heimspiele absolvieren sollen. Daraus wird nichts.

In einer Liga-Videokonferenz haben sich die Verantwortlichen darauf verständigt, in der internationalen Pause (2. bis 11. November) möglichst viele Begegnungen nachzuholen. Das ist die blanke Theorie. Das Damoklesschwert eines frühzeitigen Abbruchs der länderübergreifenden Meisterschaft mit Teams aus Österreich, Italien, Ungarn und der Slowakei hängt bedrohlich über den "Puckjägern".

"Verschiebungen unumgänglich"

Ausgesprochen wird das Worst-Case-Szenario aber nicht. "Um die Gesundheit aller Beteiligten weiterhin zu wahren, behördliche Vorgaben einzuhalten und entsprechende Trainingszeit vor einem Pflichtspiel zu gewährleisten, waren eine Ausweitung der Präventionsmaßnahmen und damit weitere Verschiebungen unumgänglich", hieß es in einer Liga-Aussendung.

Mit üppigen Einnahmen aus dem Ticketverkauf darf kein Verein rechnen. In Österreichs Hallen sind 1000 Fans das Maximum, in Szekesfehervar 1750. Bozen und Bratislava befinden sich im "Geisterspielmodus".

 

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