Hunderte Fans stärken den Wings den Rücken
LINZ. Die Linzer gastieren heute (19.15 Uhr) beim torhungrigen Liga-Spitzenreiter Salzburg.
Die Black Wings machen mobil: Um die Wartezeit bis zum ersten Eishockey-Liga-Heimspiel am 4. Oktober gegen Bozen zu überbrücken, formieren sich die Anhänger für eine beeindruckende Auswärtsfahrt. Heute (19.15 Uhr, OÖN-Liveticker auf nachrichten.at) begleiten (zum wiederholten Mal) Hundertschaften die Linzer Cracks nach Salzburg. "Die werden wir auch brauchen. Dieser Rückhalt ist sehr wichtig", weiß EHC-Manager Christian Perthaler beim Blick auf den Gegner. Die "Roten Bullen" haben einen Raketenstart hingelegt und sich in Bozen (5:1) und Dornbirn (5:0) ausgetobt.
Für die Buchmacher sind die Mozartstädter Titelfavorit Nummer eins, gefolgt vom amtierenden Champion KAC, auf den die Black Wings am Sonntag, dem 29. September, treffen werden. "Das sind die aktuell stärksten Teams, wir werden sehr gut spielen müssen, um zu punkten", betonte Perthaler, der die 0:1-Auftaktniederlage in Székesfehérvár durchaus kritisch beleuchtet: "Wenn man 37 Schüsse abgibt und kein einziges Tor erzielt, macht man etwas falsch. Wir müssen zwingender werden."
Für Stürmer Andreas Kristler (Oberkörperblessur) kommt das Duell mit seinem Ex-Klub Salzburg, für den er von 2011 bis 2017 gespielt hat (zwei Titel, 306 Liga-Matches, 60 Tore, 60 Assists), zu früh. Für den 29-Jährigen müssen andere in die Bresche springen. Vielleicht Stefan Gaffal, der sich vor knapp einem Jahr – am 23. September 2018 – beim bis dato letzten Linzer Sieg in Salzburg in die Schützenliste eingetragen hat.
Ein 3:0 wie damals würden die Linzer mit Handkuss nehmen. Doch dafür müssen sie die Offensivmaschinerie der "Roten Bullen" stoppen. Allen voran Angreifer Chad Kolarik, der vom deutschen Meister Mannheim in die Mozartstadt gewechselt ist. Der 33-jährige Amerikaner verbuchte in den ersten beiden Partien vier Scorerpunkte, Gleiches gilt für Nationalspieler Alexander Rauchenwald.
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