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Es krankt an allen Ecken und Enden

Von Alexander Zambarloukos, 02. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Es krankt an allen Ecken und Enden
Der kanadische Stürmer Mark McNeill kehrte ins Linzer Team zurück. Bild: GEPA pictures/ Csaba Doemoetoer

ZNOJMO. Eishockey: Angeschlagene Black Wings gingen im Neujahrsmatch in Znojmo 2:7 unter.

Jetzt wird’s richtig ungemütlich: Das elfte Neujahrsmatch in der Oberhaus-Geschichte der Linzer Eishockeycracks war kein guter Rutsch, sondern eine schallende Ohrfeige. Die Black Wings schlitterten beim HC Orli Znojmo in eine empfindliche 2:7-(0:2, 0:0, 2:5)-Pleite, die nicht nur hängende Köpfe, sondern auch einen mächtig angefressenen Cheftrainer zurückließ.

Der Liveticker zum Nachlesen.

"Offenbar muss ich wieder zum Ungustl (human formuliert, Anm.) werden. Mit so einem Auftreten sind wir nicht wettbewerbsfähig", sagte Tom Rowe im Gespräch mit OÖN-Redakteur Markus Prinz und ließ kein gutes Haar an den jungen Spielern: "Ich war sehr geduldig mit ihnen. Aber man muss den Kampf schon annehmen und auch dorthin gehen, wo es weh tut."

Die Capitals haben einen Lauf

Auch wenn im Moment die Grippewelle im Team grassiert, lässt der US-Amerikaner keine Ausreden gelten: "Wir haben in erster Linie die Znojmo-Krankheit, weil sie uns immer in den Hintern treten." Es war die dritte Niederlage im dritten Saisonduell. Übrigens in Abwesenheit von Rick Schofield (krank), Troy Rutkowski (gesperrt), Mario Altmann und Stefan Gaffal (beide angeschlagen).

Dafür durfte neben Daniel Woger (nach Verletzungspause) auch Center Mark McNeill nach einer Nachdenkpause beim 4:3 in Székesfehérvar wieder mitwirken. Geholfen hat die Rückkehr des bis dato deutlich unter den Erwartungen gebliebenen Kanadiers wenig. Die Oberösterreicher waren schon nach 137 Sekunden ins Hintertreffen geraten, nach dem ersten Drittel stand’s 0:2, nach 42:36 Minuten 0:3. Danach zappelte der Puck noch viermal im Netz der Linzer, die durch Dragan Umicevic (54.) und Brian Lebler (58.) nur Ergebniskosmetik betrieben.

Das lässt Schlimmes für das morgige Heimspiel (19.15 Uhr) gegen die Vienna Capitals, die die Linzer am Samstag mit einer 8:0-Packung nach Hause geschickt haben, befürchten. Dieses Resultat schien die Wiener, die derzeit wie aus einem Guss spielen, richtig beflügelt zu haben. Anschließend folgten ein 5:0 in Znojmo und gestern ein 8:2 gegen Fehérvár. "Derzeit geht uns alles auf", strahlte Stürmer Ali Wukowits.

Es braucht also eine deutliche Leistungssteigerung auf Seiten der Black Wings, bei denen es aktuell von hinten bis vorne nicht passt. Nach fünf Niederlagen aus den jüngsten sechs Ligamatches kann man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, allein das Torverhältnis während dieser Durststrecke – 17:36 – spricht Bände. Im Moment kassiert der EHC im Schnitt sechs Treffer.

Der fünfte Tabellenplatz, der die Teilnahme an der Platzierungsrunde und ein Play-off-Ticket garantiert, wackelt. Bozen liegt nur noch einen Punkt zurück.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos
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6  Kommentare
6  Kommentare
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scout99 (8 Kommentare)
am 02.01.2020 13:52

Ich würde weder den Trainer noch die Mannschaft verteufeln, bei den BW sollte sich mal die Führung hinterfragen. Es mögen ja alle sehr nett sein und anfangs war es auch ein Erfolgsteam aber im Lauf der Zeit hat man darauf vergessen sich selbst, bzw. den Weg den man einschlägt zu hinterfragen, bzw. ob man sich weiterentwickelt (hat) oder auf der Stelle tritt... Mir kommt vor, die Leidenschaft, die anfangs sicherlich vorhanden war, ist auf der Strecke geblieben!
Es ist in Unternehmen normal sich ständig zu hinterfragen, sich weiter zu entwickeln, Kurskorrekturen vorzunehmen. Bei den Wings dreht sich doch alles im Kreis, seit dem letzten Titel wiederholt sich doch alles. Verwunderlich, dass sich die Verantwortlichen dabei selbst noch ernst nehmen können.Von Außen betrachtet hat man den Eindruck , wenn’s nicht läuft (wann lief es eigentlich zuletzt) sucht man nach Gründen, aber offensichtlich nicht bei sich selbst, dann ist’s halt der Trainer oder das Team. Wer ist dafür verantwortlich?

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.01.2020 08:57

Wie lange tobt Rowe jetzt schon rum? Hat es irgendwas geholfen? Nein!
Der Fisch fängt beim Kopf zum Stinken an. Also: Rowe raus! Erst dann kann es besser werden.

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Berni-Pelizzari (968 Kommentare)
am 02.01.2020 09:10

Das Rezept den Trainer auszutauschen ist nicht immer richtig, es ist eben leichter einen Rowe zu wechseln als die ganze Mannschaft zwiteres währe aber teilweise OK.

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taranis (2.032 Kommentare)
am 02.01.2020 10:34

Erst passte Daum nicht, dann musste Ward gehen, jetzt soll Rowe sein Pinkerl packen?
Für mich nicht nachvollziehbar. Die Spieler sollten sich ihrer Aufgaben bewusst werden.
Bzw. Man ließ die falschen Spieler gehn z.B
Ouzas, Piche, Dorion

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 02.01.2020 07:07

Man kann alles schlecht reden (schreiben)…

Natürlich gibt es momentan viel Luft nach oben... Gestern musste man jedoch eine ganze Linie vorgeben, u.a. Scofield, der mom unersetzbar scheint...

Und für die Schiedsrichterleistung beim 0:8 gegen die Billa Sackerl hat man sich genauso offiziell entschuldigt bei den Black Wings wie für haarstreubenden Fehler in Ungarn... Es ist eben ein Unterschied, ob du gegen 6 oder 10 Mann am Eis agierst...

Dass sie eine Klassetruppe sind lassen sie leider nur drittelweise aufblitzen...

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Schuno (6.582 Kommentare)
am 02.01.2020 16:27

An Goldfinger
Verletzungsprobleme gibt es jede Saison.
Sollte aber nicht als Ausrede für die vielen Gegentreffer in den letzten Spielen gelten

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