„Es ist ratsam, dass die Spitzensportförderung zurückgehalten wird“
Der für das Finanzressort mitverantwortliche Linzer Stadtrat Michael Raml (FPÖ) meldet sich in der Eishockeykrise zu Wort
Das ist die Presseaussendung des Linzer Stadtrats Michael Raml
Aktuell rumort es im Linzer Eishockey-Sport.
Gestern wurde abseits der Black Wings ein neuer Linzer Eishockey-Verein gegründet, der ihren Platz einnehmen möchte. „Die aktuelle Entwicklung ist für den Linzer Eishockey-Sport sehr bedauerlich. Die unklare Situation ist gerade für die Spieler, die Angestellten und die vielen tausenden Fans, von denen Spiel für Spiel fast 5000 in die Linzer Eishalle kommen, bedrückend. Solange der Linzer Eishockey-Sport in der Schwebe hängt, ist es ratsam, dass die Linzer Spitzensportförderung zurückgehalten wird. Wir dürfen mit dem Steuergeld unserer Bürger nicht spielen und damit womöglich große Summen an einen Eishockey-Verein ausschütten, der auf Grund der dramatischen Entwicklung, keinen Spielbetrieb führt“, erklärt der Linzer Stadtrat Michael Raml, der in Kooperation mit dem Bürgermeister die Agenden des Linzer Finanzressorts führt.
„Gerade deshalb ist es auch für den Linzer Eishockey-Sport bzw. für jenen Verein, der in Zukunft dessen Zugpferd sein wird, sehr wichtig, eine schnelle Lösung zu erzielen. Die Förderung der Stadt Linz hat nämlich vor allem eines zum Ziel: den Sport zu unterstützen. Die hervorragenden Eishockey-Leistungen aus Linz sollen nicht unter den aktuellen Entwicklungen leiden“, so Stadtrat Raml.
„Bis zum voraussichtlichen Start der kommenden Eishockey-Saison ist hoffentlich eine gute Lösung gefunden. Nicht nur die Spieler und Angestellten der Black Wings sind im Ungewissen, sondern auch die tausenden Fans! Sie alle wollen keine Streitereien, sie wollen weiterhin gutes Linzer Eishockey sehen!“
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Dass sich Manager von oberösterreichischen Top-Firmen (Linz AG, Greiner, KE-Kelit, etc.) zu solchen Streitigkeiten hineinziehen lassen, ist schon bedauerlich. Gerade im Hinblick auf unsere derzeitigen enormen wirtschaftlichen Problemen kann ich diesen Konflikt nicht nachvollziehen. Um diesem "Kindergarten-Theater" ein schnelles Ende zu setzen kann ich ausnahmsweise der Stellungnahme von Stadtrat Raml nur zustimmen. Es müssten aber sofort ebenso auf Landes- und Bundesebene die bereits zugesagten Förderungen für Black Wings bis zur Konfliktbereinigung eingefroren werden.
Irgendwie auch wieder gut, dass das Ganze an mir vorbeigeht und hinunterrieselt.
Eine Null-Aussage. Jetzt noch auf neutral zu spielen, ist eindeutig zu spät.
Es ist völlig klar, dass diese Aussage NICHT neutral, sondern Anti Freunschlag ist.
Anders gesagt, die Ratte verlässt das sinkende Schiff.