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Einigkeit in der Krise: Fanclubs der Black Wings äußern sich

Von OÖN-Sport, 03. April 2020, 15:06 Uhr
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Die Fanclubs der Black Wings sprechen mit einer Stimme. Bild: gepa

Eishockey: „Wir glauben einfach nicht mehr daran, dass dieser Verein mit der derzeitigen Führung wirtschaftlich überleben kann“

In den Fanclubs der LIWEST Black Wings Linz sind mehr als 1000 Anhänger organisiert. Ihr Credo lautet: „Was uns am Herzen liegt, ist einzig und allein die Zukunft des professionellen Eishockeys in Linz.“ Derzeit durchlebt der Verein eine schlimme Krise, in der Solidarität und Einigkeit gefragt sind.

Hier das Original-Statement der Fanclubs: 

Liebe Fanclub-Mitglieder,

die aktuellen Pressemeldungen und die Diskussionen unter den Fans haben uns Fanclub-Obmänner veranlasst, zu dieser unerträglichen Situation nun auch klar Stellung zu beziehen. Wir möchten nochmals festhalten, dass es uns nicht zusteht, vereinsinterne Angelegenheiten zu kommentieren oder uns sogar einzumischen. 

Wir Fans wollen nur eines. Ein schlagkräftiges und konkurrenzfähiges Eishockeyteam auf die Beine zu stellen. Und das nicht nach jahrelangen Rechtsstreitigkeiten sondern bereits wieder diese Saison.

Die Entwicklung der letzten Tage lassen uns extrem daran zweifeln, dass dies unserem Präsidenten Peter Freunschlag gelingen wird. Wie ihr sicher vernommen habt, haben die Hauptsponsoren OÖ. Versicherung, LIWEST und die Linz AG mit mehr oder weniger deutlichen Worten unserem Präsidenten Peter Freunschlag das Vertrauen entzogen.

Das gibt uns wirklich zu denken. Wo soll dann überhaupt gespielt werden? Die Halle gehört der Linz AG. Wie kann der Verein kurzfristig neue Sponsorenverträge abschließen? Das Vertrauensverhältnis zu Sponsoren ist unserer Meinung nach mit dieser Führung nachhaltig geschädigt. Und schließlich steht und fällt ein Verein neben den handelnden Personen mit den finanziellen Mitteln.

Wir glauben einfach nicht mehr daran, dass dieser Verein mit der derzeitigen Führung wirtschaftlich überleben kann.

Was unseren Mitgliedern auch am Herzen liegt ist, dass der heuer eingeschlagene sportliche Weg weitergeführt wird. Kann man den Medien glauben, so würde Peter Freunschlag den Vertrag mit dem Trainer nicht mehr verlängern und sogar wieder an einen kompletten Umbau der Mannschaft denken. Auch wenn in dieser Saison die sportlichen Erfolge nicht immer so waren, wie wir es uns lange Zeit erhofft haben, die Entwicklung, speziell im Play Off, hat dann doch deutlich nach oben gezeigt. Wir halten einen kompletten Umbau für falsch. Ein Meistertitel ist ein Projekt über Jahre und nicht ein Glücksfall.

Christian Perthaler, seit so vielen Jahren Leitfigur des Vereins, in der Corona-Kurzarbeit die Kündigung zu schicken, ist menschlich schwer zu verurteilen und auch weit entfernt von „Einmal Linzer immer Linzer“. Das ist unterste Schublade. 

Darum: Sehr geehrter Herr Präsident, lieber Peter, das Linzer Eishockey und wir Fans haben dir viel zu verdanken. Unsere Zusammenarbeit war immer mehr als korrekt und du hattest für alle unsere Wünsche und Vorschläge ein offenes Ohr und dafür möchten wir dir danken. 

Uns geht es nicht um die Person Christian Perthaler oder Peter Freunschlag. Wir fürchten um die Zukunft des Linzer Eishockeys.

Darum unsere Bitte: Peter zieh dich zurück und sorge für eine ordentliche Übergabe des Vereins. Vielen Dank dafür.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 05.04.2020 10:00

Die sport-giftspritze des kleinformats schreibt vom “meisterhelden“ baumgartner, welcher als neuer manager die black wings zu neuen höhen führen soll.

Richtiger wäre dass eine alternde eisprinzessin ein von peter freunschlag vorsätzlich leck geschlagenes, von allen großsponsoren verlassenes schiff vor dem untergang bewahren soll...

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aufrecht1962 (877 Kommentare)
am 05.04.2020 13:23

Es geht nicht nur um Baumgartner oder Perthaler, da hat jeder sicherlich seine Qualitäten, es geht einzig allein um einen offenen Umgang im Verein mitsamt den Fans, Sponsoren, Nachwuchs etc., der mit einem allmächtigen Präsidenten der den Verein als sein Eigentum sieht, nicht gewährleistet ist.
Eine Offenlegung der Finanzen der letzten Jahre wäre gegenüber den Sponsoren mehr als gerecht, aber davor hat der Allmächtige mit seinen über 10 verschiedenen Firmen (lt. Firmenabc) anscheinend ordentliche Angst.
Wenn ein Freundschlag von 3 - 500.000,- Verlust spricht, die Vizes von keinem Verlust in dieser Saison, scheint vieles aufklärungswürdig!
Hoffentlich findet sich bald jemand, der diesen Saustall auf Vordermann bringt! (Ohne Allmächtigen)

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bergere (3.190 Kommentare)
am 03.04.2020 18:45

Eigentlich ist den realistischen Kommentaren der Obmänner (obwohl ich bei keinem Fanclub bin)nichts hinzuzufügen,man kann sich inhaltlich nur anschliessen. Danke.

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