EBEL-Generalversammlung: Zagreb beendet Saison nach Grunddurchgang
SALZBURG. Bei der ordentlichen Generalversammlung der Erste Bank Eishockeyliga wurden am Montag unter anderem ein neues Punktesystem, die Situation in Zagreb und die mögliche Aufnahme von Feldkirch diskutiert.
Zagreb wird die Saison nach den noch drei ausstehenden Spielen (Salzburg, Linz und Znojmo) nach den Grunddurchgang beenden. Die Kadersituation sei nicht zufriedenstellend, zusätzlich sei der Dom Sportova, das Heimstadion der Bären, in der zweiten Hälfte der Qualification Round nicht zur Verfügung gestanden. "Es wurde heute auf eine faire Art diskutiert und beschlossen, dass es für alle Beteiligten besser ist, wenn Zagreb nicht an der Qualification Round teilnimmt", sagte Liga-Manager Christian Feichtinger.
Das bedeutet, dass in der Qualification-Round ab 12. Februar nur fünf Teams um zwei Playoff-Plätze rittern. Und es bedeutet weiters, dass Zagreb die Saison nicht in der Liga beendet und für die kommende Saison - falls die Bären mitspielen wollen - einen Antrag auf Wiederaufnahme stellen müssten. Das würde eine neue Finanzprüfung durch die Liga beinhalten. Ob das gewünscht wird, ist noch unklar.
Feldkirch wird besichtigt und geprüft
Die Aufnahme von Feldkirch in die Erste Bank Eishockeyliga nimmt weiter Gestalt an. Das bestätigt Liga-Manager Christian Feichtinger. Man sei in einer Evaluierungsphase, in der Halle und Infrastruktur besichtigt und geprüft werden. Anschließend werden die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geprüft.
Wie der aktuelle Stand beim HC Orli Znojmo ist, der in Person von Präsident Ohara in einem Brief an die EBEL einen Ausstieg nach dieser Saison angedroht hat, wird sich erst nach dem Nennschluss für die kommende Saison am 15. Februar herausstellen. Der Präsident von Orli Znojmo soll den Schiedsrichtern gedroht haben, ihnen vier Leute nach Hause zu schicken, die sie zusammenschlagen. Die Liga hat Präsident Ohara dafür bestraft und gesperrt. "Ich hoffe trotzdem, dass Znojmo bleibt. Es gibt auch Kontakte mit einer neuen Gruppe, die bei Znojmo eintreten könnte", sagt Bozen-Präsident Dieter Knoll, der die ausländischen Vereine im Liga-Präsidium vertreten soll. Knoll versuche derzeit über Oharas Tochter, die Englisch spricht, einen Kontakt und eine Gesprächsbasis mit dem verärgerten Präsident herzustellen.
Video: Ein Statement von Liga-Manager Christian Feichtinger nach der heutigen Sitzung.
Ebenfalls wurde von den Mitgliedern der Generalversammlung, bei der unter anderem auch Linz-Manager Christian Perthaler anwesen war, ein neues Punktesystem für die kommende Saison abgesegnet. Künftig soll es eine Legionärsbeschränkung geben - diese wird auf 44 Punkte angesetzt. Das bedeutet, dass höchstens elf Import-Spieler zugelassen werden. Weiters sollen österreichische Spieler ab 24 künftig zwar weiterhin Punkte kosten, allerdings weniger als bisher.
Michael Davies verwarnt
Die Andeutung eines Stockschlag von Black-Wings-Stürmer Michael Davies hat vorerst keine unmittelbare Konsequenz. Zwar wurde in der 60. Spielminute in Bozen gegen ihn eine Game-Misconduct-Strafe ausgesprochen, es bleibt aber bei einer Verwarnung. "Sollte der Spieler in dieser Saison eine weitere Strafe wegen eines Fights erhalten, wird er automatisch für ein Spiel gesperrt", schreibt das DOPS.
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Völlig richtige Entscheidung.
Die Finanzprüfungen der Liga sind jedoch zu hinterfragen. Selten eine Liga gesehen in der quasi jedes ein Klub pleite geht. Jesenice, Laibach, Zagreb ....
@cochran, es ist nicht notwendig sportliche Erfolge aufzuweisen da man sich ja in diese Liga kauft und nicht sportlich aufsteigt.
Wenn sie aufgenommen werden, dann werden sich im Mittelfeld mitspielen können mit ein paar Adaptierungen.
Leider kommen mit Feldkirch wieder einige Chaoten Fans in die Hallen...
also EBEL ist eine chaotenliga , Zagreb pleite znaim pleite und Feldkirch hat überhaiúpt keinen sportlichen erfolg aufzuweisen sind in der alpenliga sechster!!